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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 124
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1954/0123
Max Brombacher. Selbstbildnis.

Die Not des Vaterlandes rief auch ihn unter die Waffen. Er kam zu einem
Landesschützenbataillon, das in der Gefangenenbewachung eingesetzt war und
zwar in Niederbayern. Auch hier verließ ihn die Kunst nicht — doch nahte
sich ihm aus den Tiefen des Erbstromes eine Gemütsdepression, die allmählich
übermächtig wurde. In der Einsamkeit seines Außenpostens fehlte ihm der
nahe Freund. So erchienen ihm der Tod und die Ruhe in der kühlen Erde als
Erlösung aus Unruhe und innerer Not. Am 29. Juli 1942 empfahl er sich
Gottes Erbarmen und schied aus diesem Leben, nicht ohne Sorge getragen zu
haben, daß vollendete Bilder den Auftraggebern zugestellt werden möchten,
um das gegebene Versprechen einzulösen.

Er erreichte ein Alter von 41 Jahren, 5 Monaten und 12 Tagen.

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