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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 126
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1954/0125
Kohlezeichnung von Arthur Schanzlin.

Schon im Februar 1922 veranstaltete er in Schopfheim eine kleine Ausstellung
, über die das „Markgräfler Tagblatt" berichtete. Seine Entwicklung
als Maler wurde durch den Besuch der ausgezeichneten Basler Gewerbeschule
gefördert, und er fuhr, kühn genug, ohne Stelle, ohne Bekannte, nach Hamburg
an das Meer. Er arbeitete als Anstreicher, besuchte die Städte der Küste
und malte von der Ostsee zwei Aquarelle, die er, „zum ewigen Angedenken",
wie er schrieb, heimbrachte. Im Februar 1923 veranstaltete er seine zweite Ausstellung
in Schopf heim und eröffnete 1924 in Fahrnau ein Atelier für Kunst
und Gewerbe. Er ist in den verschiedensten Sparten der angewandten Kunst
tätig, auch in der Kinoreklame; dann treibt es ihn wieder nach Hamburg an
sein geliebtes Meer. Dieses Mal gelangt er an Bord des „Albert Ballin" als
Maler und Matrose bis nach Amerika. Heimgekehrt, besucht er die Kunstschule
Hamburg bei Professor Steinbach und wird Mitglied des Reichsverbandes
Bildender Künstler Deutschlands. 1938/39 bezieht er ein Atelier beim
Hebelhof am Feldberg. Von dort wird er 1939 beim Kriegsausbruch zum
Heere eingezogen. Jede freie Stunde widmet er seiner Malerei, die immer
mehr eigenes Gesicht und bestimmte Ziele gewinnt und ihn zu einer markanten
Gestalt unter den Markgräfler Malern werden läßt, — da stirbt er
am 6. Juni 1944 in Nordfrankreich den Soldatentod.

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