Freiburger historische Bestände - digital

Oedingen. Ölgemälde von Adolf Strübe.

hälli Propstei Birgle glychtet und het der Blaue mit em edle Schwung vo syner
Pyramyde der großartig Hintergrund bildet. Das het miesen amache: zuem
schattige Wäg dur der Lieler Schlag, oder no Riedlige und sym Bad und
wytter uff Kandere mit sym bikannte Märt, wo me d'Volksliederhefter het
kenne kaufe, oder zuer Landstroß uffe mit em Schliengemer Stutz und em
Postwirtshus vo der Kalte Herbärg, oder dure uff Mille mit der wybiriehmte
Post oder gar ibere zue den alte Stedtli Sulzburg und Staufe. Das ganz Land
het sich der Hebel sällmol, me darf sagen erwanderet und het's mit der Seel
vom Ma, wo näbe syne Fraide au syni Froge und syni Schwierigkaite gha und
derfir in däre Landschaft Trost gfunde het, fir allewyl lieb kriegt. Und im
Gsprech dehaime, uff der Stroß, im Wirtshus bym e Glas vo de Räben
ums Dorf oder vo de bessere Lagen am Rhyhang hän d'Lytt en Alemannisch
gschwätzt fast wie d'Husemer Mueter und won in mänggem au an Basler
Sprochklang erinneret het.

Es isch em Hebel wohl gsi z'Hertige. Wie d'Studiefrind en bsuecht hän, so
isch er bym Bsuech im Oberland anno 1801 drum au in Hertigen akehrt, und

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