Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,eg
Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 150
(PDF, 29 MB)
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Gang dort zue sellem

Chleine Dörli i,

Dort findsch e Plätzli —

Leg di numme hi!

In lange Reihe

Eis am andere lit,

Sie schlofen alli

Un du schlofsch dermit!

Un über d'Chränz un d'Blueme

Weiht der Wind,

As strychti sanft un Iiis

E Mueder 's Chind.

En Amsle singt
Im alte Lindebaum
Un niemeds ryßt di
Us diem schöne Traum,
Kei Wecker raßlet:
„Uuse jetz, 's isch Zyt,
Schaffe un labe muesch,
Ob's gärn machsch oder nit!"

Emol isch alles still.

Un d'Schnadde in dim Härz,

Wo nüt as bluedet

un nit heile will, duet nümme weh!

's isch alles still! —

Marie Hagmeier

Graue Stunde

's git halt so Mächt,

Wo eim in d'Finsteri füehre,

So Stunde git's,

Me chas schier nit präschtiere!

Hüt isch's mer z'Muet

As det mi niemeds gähre,

As sturbi bal

Un gar kei Mensch det pläre.

As müeßt jetz grad

Der Himmel uf mi keie,

So schwarz un schwer

Sin Wulke — 's chunnt go schneie.

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