Freiburger historische Bestände - digital

Hockenjos Fritz, St. Märgen bei Freiburg, Forsthaus.

geb. 26. 3. 1909 in Lahr/Schwarzwald, Forstmeister.

Humanistisches Gymnasium in Lahr, Studium in Freiburg und München, 1937 bis
1947 beim Forstamt in Kandern, wo er seine zweite Heimat fand. Seit 1947
in St. Märgen.

H ü g i n Friedrich Wilhelm, Lörrach, Tumringerstr. 300 b
geb. 19. 1. 1924 in Lörrach, Feinmechaniker.

Beobachter des Lebens in der Natur aus Leidenschaft, hervorragender Photograph.

K r o m e r Lina, Obereggenen, Haus Nr. 74

geb. 3. 9. 1889 in Obereggenen, landwirtschaftlich tätig.

Gedichtbände „Im Blaue zue" 1933 — „Im Blaue zue" 1941 — „Im Rauschen

der Wälder" 1942 — „Gesicht am Strom" 1951.

Kromer-Hollenweger Paula, Feldberg, Kreis Müllheim/Baden, Hauptstr. 5
geb. 3. 10. 1900 in Feldberg, Hausfrau, betreibt kleine Landwirtschaft mit Reb- und
Obstbau. Liebhaberin von Kunst und Kultur in Museen, Kunstausstellungen und
Bibliotheken. Schriftstellerisch tätig in Poesie und Prosa, die in Zeitschriften und
Zeitungen veröffentlicht werden.

Dr. M a i e r Albert, Schopf heim, Hebelstr. 26

geb. 20. 6. 1890 in Rotzel, Kreis Säckingen, Syndikus.

Gymnasium, volkswirtschaftliches und juristisches Studium. Seit 1919 bei der
Industrie- und Handelskammer Schopfheim, seit 1924 Geschäftsführer.

Müller Robert, Maulburg über Schopfheim, Dorfstraße 111

geb. 15. 4. 1906 in Maulburg, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse e. G. m. b. H.,
Maulburg.

Kaufmann, dann Betätigung im landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen. Von
1926—1941 Dirigent von Gesangvereinen, seit 1949 Dirigent des evangel. Kirchenchors
.

Niefenthaler Ernst, Bürchau über Schopfheim, Ortsstr. 5
geb. 31. 12. 1894 in Bürchau, Landwirt.
Gedichte in alemannischer Mundart.

Philipp Franz, Professor, Hochschuldirektor a. D.

geb. 24. 8. 1890 in Freiburg i. Br. Von Vater- und Mutterseite her Wiesentäler,
Komponist.

Gymnasium, studierte in Freiburg Literatur und Philosophie, Orgel bei A. Hamm
in Basel, 1912 Lehrer an der Freiburger Musikschule, verliert im ersten Weltkrieg
durch Verschüttung das Gehör; völlig ertaubt, gibt ihm eine kühne Operation
einen Teil des Gehörs zurück, 1924 Professor und Direktor der Musikhochschule
Karlsruhe, seit 1941 aus Gesundheitsrücksichten Aufgabe des Amts.
1908 Lenaulieder — 1920 Friedensmesse op. 12 — Marienchöre „Unserer Lieben
Frau" op. 60 — Bühnenmusik zu Burtes „Simson" — Sechs Texte aus Burtes
„Madlee" für Männerchor — Lieder „Aus dem Kinderland" — Säkularmesse —
Weihnachtsevangelium — Eichendorff-Zyklus op. 16 — Kammermusik — Chöre
— Hymnen — Klavierstücke — Orgelwerke. — Johann Peter Hebel-Lieder, op. 40.

Preusch-Müller Ida, Obrigheim, Kreis Mosbach/Baden, Siedlung „Mein Heim",
geb. 16. 4. 1889 in Kandern, Hausfrau und Schriftstellerin in Poesie und Prosa.

Witwe nach dem Tod des im Schuldienst gestandenen Ehegatten und dem Verlust

der beiden Söhne.

Reinacher Otto, Brombach bei Lörrach, Hellbergstr. 8.
geb. 23. 5. 1901 in Brombach, Kaufmann.

Leiter der ersten Berufswettkämpfe im Bereich der Industrie- und Handelskammer
Schopfheim. Begründer und Leiter der Volksbildungskurse für Brombach-Hauin-
gen-Haagen. Leiter von Wanderlagern und Freizeiten.

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