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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1954-02/0021
Meinung seien oder gar einer anderen Partei angehörten. In den Tagen des
Alters wurde er von mannigfachen Krankheiten heimgesucht, die er aber mit
der urwüchsigen Kraft seines Körpers besiegte. In Freiburg, im elterlichen
Haus, verbrachte er die Winter, den Sommer auf Schloß Ehnerfahrnau. Auch
im Jahr 1907 wollte er dorthin übersiedeln, da zog er sich eine schwere Lungenentzündung
zu, der er am Abend des 24. Mai erlag.--Im Jahr 1903 hatte

Roggenbach einmal an eine junge Freundin geschrieben: „Eine Persönlichkeit
von geistiger Durchdringung und Liebesfülle kann nicht untergehen, wenn wir
auch absolut nicht begreifen können und werden, wie sich diese Fortexistenz
vollzieht, solange wir selbst an materieller Gebundenheit zu tragen haben.
Sollte das nur ein Aushilfstrost sein, den wir selbst uns in unserer Gebrechlichkeit
aufbauen? Ich glaube kaum! Aber warten wir ab . . . einmal werden wir
es erfahren." In diesem festen Glauben an die Unsterblichkeit der Seele starb
nun auch Franz von Roggenbach selbst.....

Als Quellen wurden folgende Werke benützt, aus denen der Aufsatz zusammengestellt
wurde, der am 11. März 1954 im Museumsverein in Lörrach als Vortrag gehalten
worden war:

Andreas Willy: „Kämpfe um Volk und Reich." 1934.
Au rieh H.: „Roggenbach und die Gründung der Universität Straßburg."
Frankfurt 1930.

Badische Biographien, VI. Teil, 1901/10. Heidelberg, Verl. Winter 1935.

Dove Alfred: „Großherzog Friedrich von Baden." Heidelberg 1902.

Fuchs Walther Peter: „Zur Bismarckkritik Franz von Roggenbachs" in „Die Welt
als Geschichte", 1/1950. Verl. W. Kohlhammer, Stuttgart.

Heyderhoff Julius: „Fr*nz von Roggenbach und Julius Jolly: Politischer Briefwechsel
1848—82." Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. N. F., Bd. 47/48,
1933/34.

Heyderhoff Julius: „Im Ring der Gegner Bismarcks." 1944.
Lorenz O.: „Friedrich, Großherzog von Baden." 1902.
Oncken Hermann: „Friedrich I. von Baden." 1927.

Oncken Hermann: „Aus dem Lager der deutschen Whigs." Hist.-pol. Aufsätze
IL, 1914.

v. Roggenbach Max: „Chronik der freiherrlichen Familie von Roggenbach",
Freiburg, Herder. 1888.

Samwer Karl: „Zur Erinnerung an Franz von Roggenbach." Verl. Bergmann, Wiesbaden
, 1909.

Schnabel Franz: „Franz von Roggenbach" in „Mein Heimatland" (Badische
Köpfe). 1935.

v. Weech Fr.: „Baden in den Jahren 1852 bis 1877." 1877.

Zur weiteren Erklärung der Bedeutung
des Bildes in der Kapelle zu Schönenbuchen

Von Geistl. Rat Ed. B ö h 1 e r , Schönau

Von der „Schlachtentafel" in der Peterskapelle zu Schönenbuchen erzählte
die letzte Nummer unserer heimatgeschichtlichen Zeitschrift „Das Markgräfler-
land". Durch die eingehende und sachkundige Beschreibung dieses Gemäldes
wurde Ergänzung geboten zu den Abhandlungen über diese Schlachtentafel,
wie sie enthalten sind in dem Aufsatz „Eine alte Schwarzwälder Wallfahrt"
im Konradskalender 1938 und zu der ausführlichen Schilderung von Kapelle
und Schlachtenbild im Kirchenkalender für die Pfarrgemeinde Schönau von
1928. Und doch sind noch Rätsel zu lösen über dieses Bild.

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