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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1954-02/0025
Den Lehenhof hatte der in Schönau wohnende aber auch in Todtnau
begüterte Conrad Brender als Maier des Wernher von Staufen um 125 Mark
lötigen Silbers Freiburger Gewichts gekauft von Johannes Kozze von Freiburg,
Kantor in Kolmar und Kirchherr zu Buchheim, mit allem Feld und Wald.

Über die Größe dieses Hofes gibt uns eine Beschreibung vom Jahr 1492
Auskunft4). Zum Hof gehörte Haus, Hof und Hofreite, gemauerter Keller,
Trotte, Kornscheuer und Roßstall. Er grenzte an den „Fraugarten" von Adelhausen
und das Gut der Erben des alten Brodbecken und an die Landstraße.

Die Äcker lagen in den drei Zeigen.

I. Zeig hinter den „H offen":
3 Juchart hinter dem Lehenhof;

1 Zweiteil zwischen dem Acker des Gotteshauses von Sulzburg und dem
Acker der Barfüsser von Freiburg;

Vi Juchart am Breiten Weg und neben den Barfüssern von Freiburg;
XA Juchart zwischen Junker Conrad Tegelin von Freiburg und Heyni
Gruner;

2 Juchart neben dem „Heugeier" (Hügelheimer) Weg, auf der oberen Seite
auf den Neuenburger Pfad ziehend, zwischen des Gotteshauses von St. Blasien
Acker;

2 Jucharten unter der „Mystig", herabstoßend auf Neuenburger Pfad und
des Gotteshauses von Sulzburg Acker und oben an „Heugeier" Bann;

6 Jucharten an der Basler Straße zwischen Junker Conrad Tegelins Acker
oben und unten;

1 Juchart vor dem „Höltzlin", zieht auf die Hochstraße unter Junker
Conrad Tegelins Acker und auf des Domprobstes von Konstanz Acker und der
„Hebsthin"5) Gut von Waldkirch;

5 Juchart vor dem „Höltzli" und geht die „griysser" (Griesheimer) Straß
dadurch, die von „Heugelheim" geht und an der andern Seite an St. Jörgen Gut;

1 Zweiteil außerhalb des „Mattbruchwegs", ist ein „Anwandel" und zieht
auf beiden Seiten auf den Breiten Weg;

1 Zweiteil innerhalb des „Mattbruchwegs", zieht an der niederen Seite an
den Breiten Weg, zur oberen auf den „Mattbruch" und außerhalb an die
Kartäuser von Freiburg;

1 Zweiteil neben Junker Carlins von Neuenfels Gut und Junker „de Tegelis"
vierthalb Jucharten neben der Herren von St. Blasien Gut;

2 Juchart im „Diegsenthal" und liegt oben an St. Jörgen Gut;

2 Juchart im „Diegsenthal", zieht herab auf der Kartäuser Gut;

1 K Juchart auf dem „Gyssübel" und zieht herab auf des Gotteshaus Gut
von Sulzburg und anderseits an der von Adelhausen Gut;

3 Juchart oben im „Hügelheim Thal" unten an dem Gut des Gotteshaus
Bürglen;

1 >2 Juchart im „Hügelheim Thal", stoßt oben und neben an der „Huepschin"
Gut von Waldkirch und zu der niedern Seiten an das Gut des Junkers Carlin
von Neuenfels;

Vi Juchart auf „Hügelheimer Weg", zieht herab neben „Gilgmans Beginger
Räbstockh" und hinaus auf des Müllers Gut und liegt neben dem Hügelheimer
Weg;

4) GLA. Kopialb. 1204, Bl. 96/103.

5) Hebsthin, Hüpschin, Hübschen ist wohl gleich Junker Hübsch (mann), vergl.
Krieger Top. Wörterbuch unter „Waldkirch").

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