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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
21.1959, Jahresband, Ortsgeschichte von Egringen.1959
Seite: 118
(PDF, 61 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1959/0120
22. Schopferer Martin: Haus, Hof u. Ga - daran der Weg, der unten d. d. Do.
unten daran Michel Möschlin - stoßt auf d. Kirchgaß, gegen der Feuerbach
abhin gehet (Zehnten den Spit. Widungütern) (Nr. 25)

23., 24. Erni Veltes Erben und Möschlin Wolf Erben: 2 Häuser mit Zugehör, oben
daran Klingenthal Gut, bauen Veitin Erni Erben - unten daran die Bach und
Allmend - stoßen gegen der Hub auf Hans Hemmer
Möschlin Wolfgang und Siglin Hans (um 1500)

25. Linder Hans Erben: Haus, Hof u. Ga. - unten daran den Weg (unteren) - oben
daran die Allmendgassen - es. neben Rinklins Gassen - as. neben Simon Meyer
(Zehnt: je y2 Spital u. Rotberg).

26. Fingerlin Fridle u. Barbara Erben, Peter Jakob Erben, Wechlin Apolonia u.
Hemmer Conrad: Haus, Hof u. Ga., auf Rinklins Gassen stoßend - unten u. oben
an die Allmend

27. Brenner Hans, der alt Vogt - dann auch Dietemann Claus: Haus, Hof, u. Ga.,
unten daran die Hofgassen, oben u. neben dem Weg nach Fisching, neben dem
Pfarrgarten.

Auf diesen Platz sind nach und nach 5 Häuser gesetzt worden - die 1756 noch
alle gestanden: 1. des Schulmeisters; 2. des Webers Jakob Siglin; 3. des Hans
Müllers, des Schulhansen; 4. Hans Brenneisen, Glaser, Schreiner u. Uhrmacher
; 5. (?)

Der seinerzeitige Pfarrherr spricht den Etterzehnten de jure an, wurde ihm aber
nie gegeben und resigniert. (Außer 1 Wagen voll Heu vom Brül)

Dagegen stellt er den Maugenhardter Etterzehnten (Kleine Zehnten) fest.

Hans Muesers Erben Haus, Hof u. Ga u. Brunner Conrad, Gerbig Claus 8 ß

Lang Hans, Gerbig Hans, Müller Caspar, Grav Hans Haus, Hof u. Ga 8 ß

Keßler Franz (später 1690) Frey Heinrich Haus, Hof, Ga 8 ß

Die Hofstätten und Wohngebäude in Egringen
Besitzfolge: Lehen-Namen bis 1803

Haus Nr. Jahrzahl - Besitzer: 1931-1958 Enderlin Gustav (DSB 482)

1 Dinghofgut, (7) Meierhof; Haus und Hof an der „Hofgasse" unter dem
Hofbrunnen, ringsum das „Spital-Neugut".

Zum Hof gehörten 3 mal 4 Jucharten Ackerland (zehntfrei) und 2 Mannwerk
Reben um 2 Vzl Dinkel oder 4 Malter.

Diese Dinghofgüter nutzte der jeweilige Spitalmeier, solange er im Amt war.
Im Dinghof des Spitals schalteten und walteten also im Laufe der Jahrhunderte
die jeweiligen Meier, welche in der Liste der Spitalmeier vermerkt
sind.

Nach 1803 ging der Hof besitz mitsamt den Gütern an den letzten Meier Hans-
jörg Hopp über.

Zum Meierhof gehörte auch das Tafernenrecht, das der jeweilige Meier
ausübte und zwar im benachbarten Gebäude, das später, umgebaut, die Realgerechtigkeit
zum „Rebstock" erworben hat. Auch jenes Anwesen gehörte
den Meiern, die dort vermutlich auch ihren Wohnsitz hatten. 1755 wird nämlich
der Dinghof ohne Besitzernamen, nur mit dem Vermerk „gehört auf
Basel" vorgestellt.

Seit wann ein Wohngebäude den Meier beherbergte, berichtet bis jetzt keine
Urkunde. Als „Herrenhaus" lehnte es sich an den ehemaligen Kirchhof.
Heute noch erinnern sich die Bewohner an die Kunde von Butzenscheiben.
(Siehe die Geschichte des Meierhofes!)

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