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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
21.1959, Jahresband, Ortsgeschichte von Egringen.1959
Seite: 224
(PDF, 61 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1959/0226
in der Wüestin, neben Stegmatten - stoßt gegen Brühlsteg, und Hohlengassen
; 1700/GEg 15
vielgenannter Fln.

Mündliche Überlieferung will von einem ursprünglichen Dorfteil in diesem
Gewann wissen, der zusammen mit dem Käppeli untergegangen sei. Grund:
Annahme ist die sicher bevorzugte Südlage; das Käppeli. Dafür sind aber
keine Belege vorhanden und die Annahme beruht lediglich wohl nur auf
einer literarischen Notiz im Zusammenhang mit den Wüstungen und deren
Fln-Hinweisen.

K 93 = unbearbeitetes, aber anbaufähiges Land, auch ein durch geschichtliche
Ereignisse verwüstetes oder brachliegendes Land.

(Hinweis: Verheerungen in den St. Gallischen Besitzungen im Breisgau
durch den papsttreuen Herzog von Zähringen zur Zeit Heinrichs IV., von
denen aber Einzelberichte fehlen, die für Egr als St. Gallenbesitz zutreffen
könnten.)

280. bei dem Zagelacker, nidsich auf den Feuerbach
1581,1660/GEg 6,12

beim Zagelbrünnlin; jetzt Galiisbrunnen gen, auf dem Weg so in Wasserberg
geht; 1585/BKla 18 - 1659/GEg 11 c 3

= unterhalb Scherers Brunnen, hat gutes Trinkwasser, noch jüngst gelaufen
(mdl) - Zagel-Wadel = Schwänzlein (K 63).

281. Zäpflins Matten, neben der Kirchgasse, nidsich auf den Feuerbach;
1700/GEg 15

Zäpflins Widen; 1755/GEg 17 (796-808 = in der Langen Länge; mi.-bös).
Fan.

Nachtrag: Flurnamen

282. ob den Baselgärten im Boden
1843/Egr(Mgh)GEg, Grdb 6
im Gäßle.

283. Hemmergaß (Hämergaß)

Ursprünglich die Anliegergasse in Fortführung der unteren Dorfgasse ins
Feld, an der Jahrhunderte die „Hemmer" wohnten. Man könnte sie auch die
„Webergasse" heißen, weil an ihr Jahrzehnte, bis zuletzt um 1900 die Webstube
lag.

Der Weg biegt am Ende des hinteren Dorfes nach Süden um zur oberen
Dorfstraße und setzt sich auf der anderen Seite im „Röteweg" ins Feld hinauf
fort.

284. uff dem bencken, Kouffmanrute gen. am Susenhart
1373/StAB C 2

(s. 136, 137, im Käufler!)

285. by der Sarbachbceme, Nähe Zwingers Hus
1408-14/StABa C 3

(s. 14: „Bell").

286. Sölerlis Gäßlin
um 1570/PfAEg

s. Fan 15. Jh.: Gewi Selerly.

287. Sprüeracker
auch f. Spitalacker (Herrn. Kübler)

= Spreu.

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