Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
21.1959, Jahresband, Ortsgeschichte von Egringen.1959
Seite: 227
(PDF, 61 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1959/0229
19. Istein Gut; 1570/GEg 1, 1408-14/BSp 3

12 Stücke: 6 Ju A, 1 Zwtl Ma, 2|4 Maw Re, 1 Ga und 1 Gärtlin, 1 Hofstätte
zwischen beiden Dorfgassen, bis 1803 Garten; 1 Hofstätte vorn an Stalden
Rain; ab 1700: 1 Haus (Nr. 100); 1 Hofstätte; 1570: 1 Haus; 1700: 2 Häuser
(Nr. 76/77, 78).

6 Se Di; für die Hofstätten: 5 ß, 1 Huhn; 3 ß 1 Huhn; 4 ß 2 Hühner.

1425: von Korman Hennin an Linder Cleinhenni verkauft; 1457: Siglin Cl.

Erben; 1570: Schopferer Hans.

Der Name läßt 2 Hinweise zu: 1. Burkart Münch v. Landskron, in Egr urkundlich
mehrfach genannt, war gleichzeitig in Istein Pfandherr und Burgvogt
auf der bischöfl. (Basel) Burgfeste am Klotzen (bis 1409); sein Vorfahr Burkhard
der Älter, der schon 1329 das Burglehen zu Istein inne hatte, war mit
Margaretha Grünenberg aus der Verwandtschaft der Egr Dorfherren verheiratet
. - 2. Die Klosterfrauen von Istein erhalten vom Spital ewige Pfennigzinse
— 6 ß (BSp 4); vielleicht hatten sie nach dem Brand und dem Verlassen
ihres Klosters hinter dem Klotzen im 14. Jh. ihre Güter in Egr dem Spital
vermacht und dafür als Entschädigung die obigen Zinse erhalten.

20. Karthäuser Gut; 1570/GEg 1
Karthuse gut; 1425/BSp 4

19 Stücke: 12 Ju A. - Die Hofstatt unten im Dorf ob der Kirche; zusammen
mit „Zwingers Hus", das „Rot Hus" gen., wohl die ehemalige Burgstatt.
1570: 1 Haus; 1700: 2 Häuser; 1803: 4 Häuser (Nr. 124, 132, 134, 135).
1570: 1 Vzl 10 Vtl Di; dazu die Geldzinsen für das Haus = 4 ß
vor 1425: Rudolf v. Nortschwaben; nachher: Junkher Claus Goltz; später die
Karthuser von Basel: Johann Weber et redibo zu einem rechten Erbe; ... 1451:
vendidio hospitali...

(S. unter Klostergut „Karthause" zu Basel.)
1570: Träger: Gemp Heine.

21. Klein Katharinen Gut gen.; 1459/BSp 8
Schlafküntzlin Schuppis; 1570/GEg 1

13 Stücke: 10 Ju A, 3 Ju Holz (Jungholz), L/4 Ga.
Zins: 1 % Vzl Di Fall u. 1 Hagtagwan

vor 1436: Kaiman Clewi und Geschwister; nach 1436: Brotbeck Heintzin und
Sellerli Clewi für sich und seine Erben; 1459: SchlaufF Cuentzlin Andres;
danach: Meyger Fridlin, Kleinhenni Claus; 1570: Kleinhenni Heinrich.
1425: Schlafcüntzlin Heintze v. Vischingen gen.

22. Clewe Kleinhenne Linders Gut; 1570/GEg 1
Linderen Gut; 1408-14/BSp 3

14 Stücke: 15 Ju A, 1 Garten zu einem steten Erbe verliehen, Güter, welche
das Spital vom Istein Gut und vom Neuen Gut erkauft hat von Korman und
Hans Sitzer. Kleinhenni selbst verkauft an das Spital um 4 Pfd eine Ju Re -
eigene -, soll fortan den 4. Teil des Weins geben. 6 Se Di vom Istein Gut und
1 Huhn; 2 Vzl Di, 1 Vzl Ha vom Neuen Schuppis; 4 ß 1 Huhn v. Garten.
1425: Clewi Kleinhenni Linder; 1436: Clein Henni Linder; 1570: Weiß
Moritz und Kleinhenne Heinrich Zinsen als Träger: 1 % Di Vzl.

23. Kleinmanns Tschuppis; 1570/GEg 1

5 Stücke: 6% Ju, 1 Hofstatt, seit 1457 1 Haus Doppelhaus; Nr. 5)

für die Hofstatt: 5 ß. - Cleymans Hofstatt; 1408-14/BSp 3

1425: Sitzer Hans; danach: Bübelin v. Vischingen; 1457: Linder Werlin;

später: Linder Hans uf der Stegen; 1570: Linder Jakob.

24. Wissen Knaben von Schallbach Gut; 1459/BSp 8
ohne ersichtlichen Zusammenhang zum Ganzen.

15*

227


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1959/0229