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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
21.1959, Jahresband, Ortsgeschichte von Egringen.1959
Seite: 234
(PDF, 61 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1959/0236
Diese wenigen Hinweise zusammen mit der Beschreibung der Güter dieser
Basler Klöster sollen nur die für unseren Ort so bedeutsame Tatsache unterstreichen
, daß die Stadt Basel, zunächst für seine geistlichen Niederlassungen und
Einrichtungen, später für seine sozialen und geistigen Interessen in Egringen
jahrhundertelang eine wirtschaftliche Quelle ersten Ranges genossen hatte.

B. Das Augustinerkloster von Basel

1579 und 1663 sind auf dem Namen dieses Klosters 71 Stücke in 4 Trägereien
bereinigt:

1. Tr: 24 Stücke: 19 Ju A, 2% Tgw Ma, 1 Zwtl Re; zinst: 2y2 Vzl Di

2. Tr: 13 Stücke: 7 Ju A, 1 Tgw Ma, 1 Maw Re; zinst: 1 Val 4 Se Di

3. Tr: 17 Stücke: 10 Ju A, 1 Tgw Ma, 1 Ju Holz; zinst: 1 Vzl 4 Se Di

4. Tr: 17 Stücke: 11 Ju A, 1 Tgw Ma, 1 Zwtl Re, 1 Ju Holz; zinst: 3 Vzl Di,

1 Huhn (GEg 5 und 13).

Dazu im Wollbacher Bann noch einige Güter.

In früheren Berainen und Urkunden kein Befund über Herkunft dieser Güter.
Nur bestätigen nachbarliche Hinweise das Vorhandensein dieses Klostergutes,
so 1408-14: „nebent dem Augustiner Gut"; BSp 3 (Nr. 67, 68, 69).

C. Binzen

a) Frühmeßgut auf dem Rötenpfad und den roten Graben; 1700/GEg 15
bi den Frugmesser von Bintzheim; 1408-14/BSp 3

Der Umfang dieses Gutes, dessen Zinsen der Binzemer Kirche zugute
kamen, ist noch nicht festgestellt.

b) Das Gut, das da zinst an die Frühmeß ze Vischingen

zwischen den Bennen, neben dem Graben, uf die mittl. Louwenweg;
um 1500/BSp 13

Beide wohl nur kleine Güter, Stiftungen und Pfründen für eine Jahrzeitmesse
an den betreffenden Geistlichen, der die Frühmesse an den obigen Kirchen las
(K 144).

D. Das Kloster St. Gallen

Der erste klösterliche Grundherr (758) in Egringen. Sein Hauptsitz ging im
14. Jh. (1392) an das Basler Spital über. (Ausführlich darüber a. a. O.)

1408-14/BSp 3: „St. Gallen Jucherte" auf dem Loh und ein Lehen von
St. Gallen für die Herren von Grünenberg und Hagendorn vermerkt.

E. Die Karthause in Basel

Die Güter dieses Basler Männerklosters gehen zurück auf Junker Claus Goltz
und Rudolf von Nortschwaben; 1425/BSp 4. Im 15. Jh hatte Johann Weber
das Gut zu einem rechten Erbe um 22 Vtl Di Zins inne; 1451 ... vendido
Hospitali ...; 1570 wird es in derselben Größe als sog. Karthäuser Gut im
Spital-Berain (Nr. 20) bereinigt, ist also bereits im Besitze des Spitals aufgegangen
.

1451: Clewi Regesser und Agnes Külwasser haben dem Convent der Carthuse
zu Minder-Basel 1 Maw Re, unbelastet als Sicherheit um 10 Pfd 9 ß überlassen.

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