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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
23.1961, Heft 1, Müllheim Baden.1961
Seite: 116
(PDF, 52 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-01/0118
E. Grether

Siebenbürgen. Die Ortsnamen bestanden bis 1918.

schaft Rötteln-Sausenberg sei „ein förmliches Emigrationsfieber
eingerissen" und das Oberamt in Müllheim alarmierte das Hofratskollegium in
Karlsruhe „daß diese Lustseuche fast in allen Orten anzustecken
beginne". Nun ließ man die ankommenden Briefe beschlagnahmen,
um den Zug einzudämmen. In andern Fällen durften sie ihr Vermögen nicht mitnehmen
, um die zurückbleibenden Eltern nicht der Not preiszugeben. Manche verkauften
für alle Fälle ihre Güter nicht, überließen sie einem zurückbleibenden Bruder
, der sie weiterhin nützte, sich aber verpflichtete, sie wieder zurückzugeben,
wenn der andere wieder zurückkäme. Solche Fälle traten auch ein, aber sie waren
selten.

1746 taucht in Mühlbach der Müllheimer Johann Martin Balthasar
unter der Namensform „Johann Baltser" auf; er bringt am 19. Oktober
dort ein Töchterlein zur Taufe. Ebenfalls ist daselbst auch der ehemalige Hintersaß
und Taglöhner Johannes Basler (Johannes Baußler) mit seiner Dattinger
Ehefrau Elisabeth Schmid nachzuweisen; mit ihren Kindern haben sie die lange
Reise unternommen. Der Ehemann stammte von Zeihen im österreichischen Fricktal.
Dem ersten Breitenstein sind zwei weitere dieses Namens gefolgt, nämlich Nikolaus
und Philipp. Am 24. Dezember 1749 wird dem Sohn Martin des ersten
Breitenstein und seiner Auggener Ehefrau der Sohn geboren, der den Vornamen
seines Vaters in der Taufe erhält.

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