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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
23.1961, Heft 1, Müllheim Baden.1961
Seite: 125
(PDF, 52 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-01/0127
bekannt, woher dieser Binkiser gekommen ist. Es wird angenommen, daß die Bin-
kiser aus Neuenburg am Rhein stammen. Bartlin Binkiser erscheint im zu Ende
gehenden 16. Jahrhundert, so schreibt Lohmeyer in Heft 1/2, 1932, der Badischen
Heimat, plötzlich in Müllheim als Herr besonders reicher Güter in Obermüllheim,
alle vordem im Besitz des in Müllheim damals ausgestorbenen Geschlechts der Krebs
von Müllheim, so daß man annimmt, daß er die letzte Tochter dieser Sippe geheiratet
hat und damit in den Besitz dieser Familiengüter gekommen ist. (Stimmt diese
Annahme, so ergeben sich weitere interessante Ahnenreihen über die Krebs von
Müllheim auf die Habsperg, die Schnewelin, jenem kunstsinnigen Patriziergeschlecht
, das in Freiburg den nach ihm benannten Altar in das Münster stiftete, die
Fürstenberg und andere Freiburger Stadt- und Bürgermeistergeschlechter. Von dem
nach Freiburg gezogenen Krebs schrieb sich 1525 der dortige Bürgermeister ausdrücklich
„Wilhelm Krebs von Müllheim". Im Jahre 1605 hören wir von Bartlin
Binkiser als Vogt von Müllheim und als Vertreter Müllheims beim Landtag in
Sulzburg. Seine Enkelin Barbara, geboren um 1632, heiratete Nikolaus Blankenborn
, den Stammvater der Müllheimer und Obereggener Linien dieser Familie.

Etwa um 1690 übernimmt Bartlin Frick, der Sohn Martin Fricks und
der Barbara geb. Binkiser, die „Frick-Mühle". Seitdem bleibt die Mühle im Besitz
der Familie Frick. Bartlin Fricks Bruder Johannes wurde im Januar des Jahres 1715

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