http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-01/0154
stein aufgestellt, der die Stätte der einstigen Synagoge, die von frevlerischen
Händen 1938 in Brand gesteckt wurde, bezeichnet. Auf dem
Stein sind eingemeißelt die Worte: „Orate, Mementote" (Betet und gedenket). In
Müllheim steht die Synagoge noch. Sie und der 100 Jahre alte jüdische Friedhof sind
die letzten steinernen Zeugen dieser einst blühenden jüdischen Gemeinschaft Süddeutschlands
.
ANHANG
Verzeichnis der im Jahre 1908 in Müllheim
lebenden Juden:
(Markgrafler Adreßbuch 1908)
Name
Beruf
Domizil
Bloch Wwe. David
„ Gustav Wwe.
Kurzwarengeschäft
Hauptstraße
„ Louis
Handelsmann
Hauptstraße
„ Victor
Privatier
Hebelstraße
Gebr. Günzburger: Inh. Leo Lazarus Bernheim und Arnold Günzburger
Günzburger Nathan
Handelsmann
Hauptstraße
„ Arnold
Kleidergeschäft
„ Emanuel
Schneider
Hauptstraße
Heim Elias
Handelsmann
Hauptstraße
„ Hermann Wwe.
Privat
Werderstraße
Josef
Handelsmann
Hauptstraße
„ Isak
Handelsmann
„ Leopold
Handelsmann
„ Meier alt
Handelsmann
„ Meier Moses
Handelsmann
„ Moses
Handelsmann
„ Moses Hirsch
Handelsmann
„ Moses Marx
Staltengasse
Heimann A. Söhne: Inh. Ad. Heimann und Heinrich Mayer
»
Adolf
Aron Wwe.
Salomon
Maier David
Jos. Marx, Lazarus Sohn
Isak
Kallmann
Salomon jr.
Seligmann
Simon
Eisenhandlung
Privat
Handelsmann
Handelsmann
Handelsmann
Handelsmann
Handelsmann
Weinhandlung
Werderstraße
Hauptstraße
Hauptstraße
Hauptstraße
152
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-01/0154