Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
23.1961, Heft 1, Müllheim Baden.1961
Seite: 155
(PDF, 52 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-01/0157
Die Waldungen der Stadt Müllheim

Von Hans Ringes

Die Darstellungen aus dem Leben und der Geschichte der Feststadt Müllheim
haben manches Goldkörnchen zu Tage gefördert und manchen Edelstein zusammengefügt
zum harmonischen Mosaik einer wohlgelungenen Festschrift. Zur
Abrundung des schönen Bildes — um gleichsam alle Teile zusammenzuhalten —
bedarf es aber noch der Schilderung eines wichtigen Gliedes des Gemeinwesens
„Stadt Müllheim": des Waldes.

Wenn auch Dasein und Aufgabe des Waldes als etwas Selbstverständliches
hingenommen werden, so sind die vielseitigen Funktionen des Waldes doch von
so wichtiger Bedeutung, daß sie eine besondere Erwähnung sehr wohl rechtfertigen
. Die Stadt Müllheim ist in der glücklichen Lage, einen nicht nur großen,
sondern auch vielseitigen und besonders wertvollen Wald zu besitzen, der bei
einer Größe von rund 652 ha in drei voneinander getrennt liegende Distrikte
zerfällt. Zweckmäßigerweise ist daher von den Waldungen der Stadt
Müllheim die Rede.

Der Eichwald, Distrikt I, mit rund 224 ha, liegt in der Nähe der Stadt, in
den lößüberlagerten Schwarzwaldvorbergen. Mildes Klima und nährstoffreiche
Böden bilden die Voraussetzungen zum Gedeihen wertvoller Holzarten. Die
Hauptholzart bildet die Eiche (Trauben-, Winter- oder Steineiche).

Der Blauenwald, Distrikt II, steht, wie schon sein Name besagt, am steilen
Westhang des Blauen. Er umfaßt rund 52 ha auf grobkörnigem, durch Um-
schmelzung verändertem Gneis und stellt in der Hauptsache einen reinen Buchenwald
dar, der in den jungen Beständen zu Mischwald aus Nadelholz und
Laubholz heranwächst.

155


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-01/0157