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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1962-02/0027
Laufen. Meierhof. Oberer Teil des Brunnenstocks.

Nun mußten noch die Röhren befestigt werden, wofür 37 Pfund Blei benötigt
wurden, die bei dem Juden Hirschel Weil in Sulzburg gekauft wurden, für 6 Gulden
14 Kreuzer. In dem Preis sind 6 Pfund Bleiweiß zum Anstreichen inbegriffen.

Neben diesen eigentlichen Kosten für die Errichtung des Brunnens hatten aber
noch die verschiedensten Vorgesetzten Forderungen. Der Vogt Tobias Herrmann
versäumte 2% Tage und erhielt hierfür 50 Kreuzer. Der Stabhalter Johannes
Kaltenbach akkordierte anfänglich mit dem Steinhauer Anton Hüglin von Heimbach
, was sich aber zerschlug; dann erst mit Alexius Huber von Bleichen, der auch
die Steine wirklich lieferte. Er mußte hierfür mehrmals nach Freiburg und andere
Orte reisen und bekam 3 Gulden 18 Kreuzer.

Für den Bau des Brunnens mußte ein Riß und ein Überschlag für das Oberamt
in Müllheim angefertigt werden, was 36 Kreuzer kostete. Endlich bekamen
noch die Beamten in Müllheim ihr Geld. Der Rechnungsrat Weysing erhielt
1 Gulden, der Rechner Bürgelin versäumte „sehr viele Tage", will aber nur 6
in Anrechnung bringen und bekommt hierfür 15 Kreuzer. Man sieht: es war doch
eine schwierige Sache, einen solchen Brunnen zu bauen.

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