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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1962-02/0069
Weg — Geleite rund um Bürchau. O. Verf. Mit einer Rundweg-Karte der
Gemeinde Bürchau, Maßstab 1:15 000. 19. S.

Nach einer kurzen Einführung in die Tal- und Dorfgeschichte werden sieben markierte
Rundwege, der Aufstieg über den Holder zum Belchen und die Wanderung
Nonnenmattweiher—Haldenhof—Kälbelescheuer beschrieben und dabei wertvolle Hinweise
gegeben auf Ausblicke, geologische, botanische und geschichtliche Gegebenheiten
(z. B. Schanzen — alter Bergbau). Alles in allem, ein Wanderführer, dem man sich
getrost anvertrauen darf. H. Schäfer

Fritz Schülin, Ortsgeschichte von Wollbach. 1962.

Als Sonderdruck aus dem Ortssippenbuch der Gemeinde Wollbach, das im Selbstverlag
des Verfassers Albert Köbele in Grafenhausen bei Lahr i. J. 1962 erschien, wurde
von Oberlehrer Fritz Schülin in Binzen die Ortsgeschichte der Gemeinde, die aus
5 Dörfern und Weilern besteht — Wollbach, Nebenau, Egerten, Egisholz und Hammerstein
— angeschlossen.

Da das Sippenbuch in Maschinenschrift niedergelegt wurde, fiel auch die Ortsgeschichte
dieser Vervielfältigung anheim. Älteren Leuten dürfte das Lesen nicht gerade
leicht fallen. Der Buchdruck wäre zweifellos besser gewesen. Wohl spielte der Kostenpunkt
für die Gemeindeverwaltung eine entscheidende Rolle, aber man sollte bedenken,
daß Sippenbuch und Ortsgeschichte für Jahrzehnte geschrieben und jetzt nur noch fortzuführen
sind.

In 14 Kapiteln verbreitet sich der Verfasser über die Schicksale der Gesamtgemeinde
seit dem Jahre 767, aus dem die erste schriftliche Urkunde, wohl in Abschrift, aus
dem Archiv von St. Denis bei Paris vorliegt. Er gibt in kurzen Zügen die Vorgeschichte
und illustriert den Fluß seiner Darstellung mit 40 Photographien und Zeichnungen von
Karl Friedrich Kirner.

Aus Archiven und Literatur unter begrüßenswerter Mithilfe von Frau Litzelmann-
Jakobi (die selbst aus Wollbach stammt), die sich seit Jahrzehnten um die Geschichte
und die Natur von Dorf und Flur eifrig bekümmert hat und zu beachtenswerten Hinweisen
gelangte, gestaltete Schülin auf 614 Seiten die Geschichte der 5 Siedlungen, der
Burg in Hammerstein, der Häuser, der Gewerbe, der Struktur der Bevölkerung, erläutert
die Flurnamen, die Geschichte der Kirche und ihrer Geistlichen, unter denen
Pfarrer Himmelheber früher schon eine kurze Schrift über Wollbach herausgegeben hat,
erwähnt u. a. den Arzt Dr. Friedrich Ritter, der auf der Insel Florena gemeinsam mit
einer früheren Patientin sich ein paradiesisches Leben fern von menschlicher Gemeinschaft
zu schaffen gedachte, allerdings zuerst auch mit „Dornen und Disteln" zu kämpfen
hatte.

Das Buch ist eine Fundgrube für alle Teile der Gesamtgemeinde.

Albin Fringeli, Dr. Schwarzbueb. Solothurner Jahr- und He imat-
buch, 1963. Verlag Jeger-Moll, Breitenbach/Solothurn.

Auch der 41. Jahrgang dieses bodenständigen Kalenders hält das Versprechen des
Herausgebers, sich für das Heimatliche einzusetzen, ohne das gute Neue zu übersehen.
Zwei farbige Kunstbeilagen von Aug. Cueni und zahlreiche photographische Aufnahmen
ergänzen den kulturgeschichtlichen und literarischen Stoff in einer Weise, daß das Ganze
ein Kunstwerk von bleibendem Werte darstellt.

Albert Fringeli behandelt zur Volkskunde die Mundart zu Stadt und Land und
zeigt einzelne Dörfer des Schwarzbubenlandes. Die Bedeutung J. P. Hebels für unsere
Zeit und des 80jährigen Felix Moeschlin werden eingehend gewürdigt. Zahlreiche Mitarbeiter
haben wertvolle Beiträge geliefert. Ein umfangreicher Totenkalender und die
Bücherschau sind der Beachtung wert.

Johannes Helm, Das Römische Kurbad zu Badenweiler. 1962.

Herausgegeben von der Kurverwaltung Badenweiler und dem Staatlichen Amt für
Ur- und Frühgeschichte Freiburg im Breisgau hat der Verfasser einen Wegweiser durch
die Badruine geschrieben, der alle bisher erschienenen Abhandlungen übertrifft. Das war

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