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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1965-02/0048
Abschließend durfte der Leiter der Arbeitsgemeinschaft allen denen, die zum
Gelingen der Nachmittagsveranstaltung im besonderen und zum Ablauf der
Gesamttagung allgemein beigetragen hatten, ein Wort des Dankes sagen. Mit dem
Gefühl, der Heimat und all ihrem Reichtum eng verbunden zu sein, mit dem
Bewußtsein, im Dienst an unserer Heimat wieder einen Beitrag geleistet zu haben,
gingen wir auseinander, dankbar zurückblickend in die Vergangenheit, froh hineinschreitend
in die Zukunft.

Der Schriftleiter:
Johannes Helm

Bücher- und Zeitschriftenschau

Wilhelm Zentner: „Johann Peter Hebel". Verlag C.F.Müller, Karlsruhe. 1965.
216 S., 16— DM.

Angenehm aufgegliedert in zwölf Kapitel, stellt uns Prof. Dr. Wilhelm Zentner eine
neue Biographie von Johann Peter Hebel vor, die im Frühjahr dieses Jahres vom Verlag
C. F. Müller, Karlsruhe, herausgebracht wurde. Nicht nur deshalb, weil die nach dem
zweiten Weltkrieg erschienene Arbeit über das Leben und das Werk unseres alemannischen
Heimatdichters vergriffen ist, sondern vor allem deshalb, weil die letzten Jahrzehnte in der
Hebelforschung keinen Stillstand gebracht haben, wurde dieses Werk von allen Hebelfreunden
mit großer Spannung erwartet. Sein Leben lang hat Dr. Zentner in hingebungsvoller
Kleinarbeit die Grundlagen nun auch zu diesem Werk geschaffen, nachdem seine
dreibändige Werkausgabe mit Lebensbild und Einführungen bereits 1923 / 24, die Gesamtausgabe
der Briefe 1939 in erster und 1957 in zweiter Auflage schon gezeigt hatten, wie
gründlich und feinfühlig der Hebelpreisträger von 1955 in das Wesen des Dichters, Schulmannes
, Parlamentariers und Kirchenpolitikers Hebel einzudringen vermochte.

Die Gewissenhaftigkeit des Forschers Zentner geht wohltuend Hand in Hand mit der
Fähigkeit des Schriftstellers Zentner, die reichhaltigen Kenntnisse in eine Sprache zu
kleiden, aus der ein lebensvolles Mitfühlen all der Begleitumstände herausklingt, die Hebel
zu dem werden ließen, was er war und ist und immer sein wird. Darüber hinaus wird uns
nicht nur Hebel selbst aufs neue lebendig, sondern auch seine Zeit, seine Mitmenschen und
Mitstreiter erstehen vor unserem geistigen Auge, so daß zugleich auch die Kultur- und
Geistesgeschichte am Hofe des Großherzogs beziehungsweise in der Residenzstadt Karlsruhe
neues Leben bekommt.

Der neuen Hebelbiographie, die man gern ein zweites Mal mit nochmaligem Gewinn
liest und sicher noch öfter in die Hand nehmen wird, um sich über gewisse Einzelheiten
Klarheit zu verschaffen, ist — und das macht sie gerade in dieser Hinsicht wertvoll —
ein reichhaltiges Literaturverzeichnis und ein ausführliches Personenregister beigegeben.
Auch der Bildschmuck und die typographische Gestaltung durch den Verlag C. F. Müller
machen diese Neuerscheinung zu einer Gabe, die den Leser beglückt — beschenkt —
bereichert. J. Helm

Regio Brasiliensis: Hefte für jurassische und oberrheinische Landeskunde, V / 2,
Basel, 1964.

Aus der Reihe der Beiträge dieses Heftes sollen zwei hervorgehoben werden: Einmal
ein Aufsatz von Andreas Staehelin über „Das Basler Staatsarchiv und seine Bedeutung für
die landeskundliche Forschung". Da dieses Archiv auch für unseren Raum immer wieder
zu Rate gezogen werden muß, ist es interessant, etwas über seine Geschichte, seine
Gliederung in Hauptarchiv, Neben- und Privatarchive, seine Hilfssammlungen (Bibliothek,
Historisches Grundbuch, Bildersammlung, Siegelsammlung, Kartensammlung und Planarchiv
) sowie seine Aufgaben, die es erfüllen soll und kann, zu erfahren.

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