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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-01/0066
Bericht über die Herbst-Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft

am 21. November 1965 im Bahnhofhotel Lörrach

Zur Herbstarbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft am 21. November 1965
hatten sich 21 Mitarbeiter und Freunde eingefunden, die der Unterzeichnete
in der Hebel-Stube des Bahnhofhotels Lörrach begrüßen durfte. Ehrend gedachten
die Versammelten zunächst des am 2. 11. 1965 verstorbenen Mitarbeiters Rektor
i. R. August Göller in Schönau. In langjähriger Arbeit hatte er die geologischen
und glaziologischen Verhältnisse des hinteren Wiesentales erforscht, darüber hinaus
aber auch manchen Beitrag zur Geschichte Schönaus geleistet. Eine Abordnung
der Arbeitsgemeinschaft gab ihm am 4. 11. 1965 das letzte Geleit.

Aus der Tagesordnung seien die wichtigsten Punkte aufgeführt. Die Arbeiten
an der Fotokopierung der Leutrum'schen Handschrift durch die Fotoabteilung
des Bad. Generallandesarchivs in Karlsruhe gehen im Rahmen der sich dort ergebenden
Möglichkeiten weiter. Bisher liegt Band I bis III vor.*) Es wurde beschlossen
, die Fotokopien in handlichen Bänden dauerhaft zusammenzufassen. Ein
noch zu fertigendes Inhaltsverzeichnis wird die Benutzung der Bände erleichtern.

Die Frühjahrstagung 1966 findet voraussichtlich am 15. Mai 1966 in Feldberg
statt. Frau Kromer-Hollenweger will die Ortsbegehung leiten und das Referat
über die Geschichte des Dorfes Feldberg übernehmen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
werden gebeten, sich den Termin vorzumerken.

Zur Ehrung von Karl Seith, der am 22. 12. 1965 seinen 75. Geburtstag hätte
begehen können, hat die Stadt Schopfheim beschlossen, in der Nähe seines Wohnsitzes
in einem noch zu erschließenden Neubaugebiet eine Straße nach ihm zu
benennen. Die Arbeitsgemeinschaft wird am Grabe des Verstorbenen seines Geburtstages
gedenken. In der Tagespresse soll auf seine Verdienste um die Heimatforschung
hingewiesen werden.

Unser Mitarbeiter Albert Eisele vollendet am 15. 12. 1965 sein 75. Lebensjahr.
Eisele ist das letzte noch lebende Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft und
war stets um deren Fortbestand bemüht. Die Anwesenden faßten den einstimmigen
Beschluß, ihn anläßlich seines 75. Geburtstages zum Ehrenmitglied zu ernennen
und durch ein Buchgeschenk zu ehren. Auch dieses verdienstvollen Heimatforschers
soll in der Tagespresse gedacht werden. (Die Arbeitsgemeinschaft hat aus
diesem Anlaß bereits in Heft 2/1965 den Beitrag „Bischof Burkhard von Basel
und seine Beziehungen zum Markgräflerland" von A. Eisele veröffentlicht.)

Der Hegau—Geschichtsverein, Singen, lädt zur Feier seines zehnjährigen Bestehens
am 4. Dezember 1965 ein. Herr Regierungsoberbaurat Ehrlich wird die
Arbeitsgemeinschaft nach Möglichkeit bei diesem Jubiläum vertreten und als Geschenk
das Buch „Rötteln — ein Führer durch Geschichte und Kunst" von Heinz
Heimgartner überreichen.

Herr Dr. Richter, Grenzach, weist auf die geplante Gründung einer Arbeitsgemeinschaft
„Freilichtspiele und Schloßkonzerte Burg Rötteln" hin. Es wird nicht
leicht sein, die Ziele zu erreichen, die man sich gesteckt hat. Aber es ist vielleicht
doch möglich, aus kleinen Anfängen heraus die Burg Rötteln zu einem Zentrum
geistigen Lebens im Markgräflerland werden zu lassen. Unsere Mitarbeiter und
Freunde werden gebeten, dem Vorhaben wohlwollend entgegenzukommen, denn
diese Bemühungen liegen auf der gleichen Ebene wie unsere eigenen Ziele.

*) Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Heftes ist die Fotokopierung bis Band V
fortgeschritten.

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