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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-02/0063
Winkler mit viel Liebe und Sachkenntnis aufgebaut hatten. Urkunden, alte Stiche,
Fotografien, Fahnen und andere Erinnerungsstücke gaben ein lebendiges Bild von
der Geschichte Zells.

Erfüllt von den vielen bleibenden Eindrücken beschloß Vorsitzender Chr. Vortisch
gegen 17.00 Uhr die Tagung mit dem Dank an alle Beteiligten dieser wohlvorbereiteten
Tagung. Gerhard Moehring

Bücher- und Zeitschriftenschau

Fritz Hockenjos (Herausgeber): „Wanderführer durch die Wutach- und Gauchachschlucht
" — Wanderbücher des Schwarzwaldvereins, Band 1. Verlag Rombach Freiburg
1967. 146 Seiten, 2 Karten, 5 Abbildungen. 7,— DM.

Als erstes der Wanderbücher, deren Veröffentlichung der Schwarzwaldverein vorsieht,
ist erschienen der Wanderführer durch die Wutach- und Gauchachschlucht. Fritz Hockenjos -
uns allen bekannt als unermüdlicher Kämpfer für die Erhaltung der Natur in unserer
Heimat und für die Erschließung der Schönheiten dieser Natur für möglichst viele -
zeichnet als Herausgeber.

Im ersten Teil stellen W. Paul, G. Philippi, M. und K. Schnetter Geologie, Flora und
Fauna der beiden Schluchten dar. Der Leser erkennt schnell, daß Wutach- und Gauchachschlucht
in ihrer Natur eine Vielfalt bieten, die in unserem Lande auf so engem Räume
sonst nirgends gefunden werden kann. Er versteht daher, wie wichtig die ständigen
Bemühungen sind, diese Schatzkammer für den Natur- und Heimatfreund und für die
Wissenschaft gegen alle zerstörenden Eingriffe zu verteidigen

Ausführliche Literaturhinweise (F. Liehl) für den ganz speziell Interessierten schließen
sich an. Der Umfang des angeführten Schrifttums (viele der genannten Verfasser sind
weitesten Kreisen bekannt: Gradmann, Guenther, Hockenjos, Oltmanns, Rieple, Paul,
Metz) zeigt, wie gründlich die Bearbeiter zu Werke gegangen sind und wie sorgfältig sie
ihre eigenen Beobachtungen zu den Ergebnissen anderer in Beziehung gesetzt bzw. durch
diese ergänzt haben.

Ein weiterer Abschnitt bringt allgemeine Hinweise für das Wandern in den beiden
Schluchten; auch die verschiedenen Möglichkeiten der Anfahrt sind nicht vergessen.

Den Abschluß bilden genaue Beschreibungen von 28 Wanderungen, die das gesamte
Gebiet der beiden Flüsse erschließen. Neben der Wegebeschreibung bieten sie Einzelhinweise
auf im ersten Abschnitt im Zusammenhang Erwähntes. Sie enthalten auch Angaben
über die Vergangenheit der berührten Orte und über bemerkenswerte Bauwerke
und Ruinen. Variierter Satz macht es dem Leser leicht zu finden, was ihn jeweils interessiert
. In Verbindung mit den beiden Ubersichtskarten — diese zeigen gerade so viel,
wie erforderlich ist, vermeiden aber alles Detail, das sie belasten würde. Wer sich anhand
seiner Karte eine genauere Übersicht verschaffen möchte, sei auf Blatt 11 (Neustadt)
der Karte des Schwarzwaldvereins verwiesen — ermöglichen die Beschreibungen eine
sorgfältige Vorbereitung vieler verschiedener Wanderungen. Und auch unterwegs wird
der Wanderer das Büchlein (Taschenformat; solider Kunststoffeinband) nicht missen
wollen.

Wenige Abbildungen erinnern den Kenner der Wutachschlucht an bereits Gesehenes,
zeigen dem künftigen Besucher, was er dort finden wird.

Daß dem so überlegt aufgebauten und gut ausgestatteten Führer ein Ortsregister
nicht fehlt, sei am Rande erwähnt.

Der Wanderführer durch die Wutach- und Gauchachschlucht gehört in Schul- und
öffentliche Bibliotheken, vor allem aber in die Hand all derer, die sich ein Bild von
diesem schönen und interessanten Fleckchen unseres Landes verschaffen und es dann auch
selbst kennen lernen wollen.

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