Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-01/0014
Quellen und Schrifttum:

1) Zitiert nach: Richard Sallet, Rußlanddeutsche Siedlungen in den Vereinigten Staaten
von Amerika. Abgedruckt in Jahrbuch der Deutsch-Amerikanischen Historischen Gesellschaft
von Illinois, Jahrgang 1931, S. 5 ff.

2) Sonderdruck aus Heimatbuch der Deutschen aus Rußland 1961. Herausgegeben von
der Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland. Stuttgart S, Stafflenbergstraße 66.

3) Friedrich-Karl Hüttig, Die pfälzische Auswanderung nach Ost-Mitteleuropa im Zeitalter
der Aufklärung, Napoleons und der Restauration, Marburg/Lahn, 1958, in der
Reihe: Wissenschaftliche Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Ost-Mitteleuropas,
Nr. 31, herausgegeben vom Johann Gottfried Herder-Institut.

4) Den Archivleitungen sei an dieser Stelle für ihre bereitwillige Auskunfterteilung herzlich
gedankt.

5) Bad. Generallandesarchiv Karlsruhe, Reportorium des Aktenbestandes 229/Staffort
und Sign. 65/2527.

6) Bad. Generallandesarchiv Karlsruhe, Aktenheft 229/99466.

7) Hellmut Berg, Südwestdeutsche Kolonisten in Schleswig und Jütland, in Mein Heimatland
, 24. Jahrg. Heft 1. 1937.

8) G.B., Die Aussiedlung der Wolgadeutschen, in Heimatbuch der Deutschen aus Rußland
1966, S. 28 ff. Herausgegeben von der Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland
. Stuttgart S., Diemershaldenstraße 48.

9) Karl Stumpp, Folgenschwere Auswirkungen der russischen politischen Entwicklung
auf das Rußlanddeutschtum, in Heimatbuch der Deutschen aus Rußland 1966, S. 5 ff.
Herausgeber vgl. Nr. 8)

10) Nach der Stammtafel der Familie Beidek in Staffort, Bad. Generallandesarchiv Karlsruhe
, Sign. 65/2527: Anna Magdalene Tronthin von Ladenburg.

Johann Sebastian Clais (1742-1809)
Ein vergessenes Genie

von Johannes Helm, Sehringen

Als der Bäckermeister und Adlerwirt Johann Sebastian Clais im Juni des Jahres
1742 die Geburt seines Sohnes Johann Sebastian dem Pfarrherrn zu Hausen im
Wiesental anmeldete, wird er kaum geahnt haben, welches Schicksal diesem Knaben
in seinen Mannesjahren einmal bestimmt sein sollte.

Die Familie Clais war aus Tirol ins Wiesental zugewandert. Im Kirchenbuch
von Schopf heim ist unter dem 30. Mai 1614 die Eheschließung von Thoman Cleüß,
dem Säger von Emis auf dem Allgäu (Imst/Tirol), und Chrischona Kaufmann von
Schopfheim verzeichnet. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor, von denen
Jakob Clais nur Töchter hatte, während aus der Ehe des Johann Clais, Säger wie
der Vater, mit Katharina Tanner ein Sohn namens Johann Sebastian (I) Clais
entstammte. Von den Eltern seiner Frau Magdalena Brunner übernahm Johann
Sebastian (I) Clais Bäckerei und Gastwirtschaft zum „Adler". 1741 ging das Geschäft
über an Johann Sebastian (II) Clais, den ältesten Sohn, der am 17. 1. 1721
geboren worden war und der 1739 oder 1740 Anna Maria Neff aus Thumringen
geheiratet hatte. Was ihn bewog, 1752 den väterlichen Betrieb zu verkaufen, ist
unbekannt. Sein Bruder Johann Michael Clais (1739—1793) übernahm das Haus
1779 wieder und baute den „Adler" neu auf. Johann Michaels Frau Kunigunda
Clais geb. Haller von Schopfheim war die von Joh. Peter Hebel in dem Gedicht

12


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-01/0014