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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-01/0058
worben. 1526 Teil (3/8) des umfangreichen st.-bläs. Dinghofareals „mitten im
Dorf unter der Linden", in dem 1430 schon ein Cuoni Gräßlin wohnte, das
seit 1526 aber von 3 Meyern verwaltet und bewirtschaftet wurde, welche
Mitte des 18. Jh. die dörfliche Dynastie der Familie Gräßlin stellten. Dazu
gehörten noch die beiden Hofstätten Nr. 42 (heute Postamt) und Nr. 46
(W. Rabe). Dazu:

Bild 4. Das „Salzmänner"-Holzrelief an einer Türe erinnert an das Salzstadel
der „Markgräflichen Salz-Faktorei", welche der Dinghofmeier, Vogt und
Ochsenwirt Friedrich Gräßlin, ein sehr unternehmungsfreudiger Mann mit
großen wirtschaftlichen Plänen, seiner Gaststätte angeschlossen hatte. Die Türe
wurde nun anläßlich der Instandsetzung des „Ochsen" aus dem Versteck des
ehemaligen Salzstadels geholt und an ihrem ursprünglichen Ort eingesetzt.

(Bilder und Text: F. Schü.)

Bericht des Röttelnbundes e.V.

für die Jahre 1966 und 1967

Ergänzend zu unserem Bericht Jahrgang 28, Heft 2/Seite 142 (1963—1965) stellen wir
fest, daß das geplante Projekt des Gaststätten-Neubaues auf dem Areal der Unterburg
nicht zur Ausführung kam.

Weil die Stadt Lörrach zur gegebenen Zeit nicht über die nötigen finanziellen Mittel
verfügte, mußte dieses Bauvorhaben auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Vom denkmalpflegerischen Standpunkt aus gesehen ist es wohl gut, daß dieses Projekt
nicht zur Ausführung kam, denn das Gesamtbild der Ruine wäre dadurch beeinträchtigt
worden.

Der am 22. 2. 1966 neu gegründete Verein „Burgfestspiele Rötteln" konnte bis jetzt
nicht an die Öffentlichkeit treten, da die gestellten Bedingungen in verkehrstechnischer
Hinsicht nicht geboten sind, sowie Bühne und Zuschauertribüne nicht geschaffen werden
konnten. Die Annahme, man könnte auf der Oberburg (Rittersaal und Burghof) Konzerte
oder Aufführungen abhalten, mußte aus Sicherheitsgründen fallen gelassen werden. Auch
das Gelände außerhalb der Ruine (Hofgarten) konnte für diesen Zweck nicht für gegeben
erachtet werden, weil die Anlage zu sehr in das Landschaftsbild eingeschnitten hätte, es
wurde daher von seiten des Landschaftsschutzes verworfen. Bei einer gemeinsamen Begehung
aller mitsprechenden staatlichen Stellen einigte man sich dann auf den Teil der Unterburg
oberhalb der Burgschenke. Leider konnten inzwischen die Planierungsarbeiten für
Bühne und Zuschauerplätze noch nicht in Angriff genommen werden.

Der in Angriff genommene Parkplatz-Bau (für ca. 200 Pkw) im Gewann „Hofgarten"
ist inzwischen schon weit vorangeschritten, so daß mit seiner Fertigstellung bis Ende 1968
gerechnet werden kann.

Von der Gemeinde Haagen wurde dem Röttelnbund ein Raum in der ehemaligen
Badeanstalt für die Unterbringung der Fundstücke zur Verfügung gestellt. Leider hat es
sich gezeigt, daß derselbe, nachdem die schönsten und wertvollsten Stücke zusammengetragen
worden sind, schon zu klein ist.

Durch ausführliche Berichte konnten die Mitglieder in der Hauptversammlung, die am
4. 3. 1967 stattfand, über die Arbeiten und wichtigsten Begebenheiten im Geschäftsjahr
1966 informiert werden. Vier langjährige Mitglieder, die sich um den Bund besonders
verdient gemacht hatten, konnten geehrt und zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.

Es sind dies: Albert Mutter sen., Haagen, Albert Scheer, Haagen, Rudolf Schöpflin,
Brombach, Otto Strittmatter f, Tumringen.

Die genannten Personen sind seit Gründung des Röttelnbundes im Jahre 1925 Mitglieder
.

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