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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-02/0056
Ein Stipendium führte ihn dann nach Karlsruhe an die lithographische Kunstanstalt
. Von dort ist ihm noch heute sein subtiles Malen eigen, auch wenn er den
Beruf eines Lithographen eigentlich nie ausgeübt hatte.

Seine eigentliche Sehnsucht galt aber der Kunstgewerbeschule, die er 1897 auf
eigene Initiative in Karlsruhe für 3 Jahre besuchte. Wieder zu Hause (damals in
Weil) widmete er sich vor allem der Portraitmalerei, in der er zeitlebens eine besondere
Stärke zeigte. 1905/06 erhielt er vom Verlag Ackermann, Konstanz, den
Auftrag zur Illustration von Hebels „Schatzkästlein" und wurde damit erstmals
einem größeren Kreis bekannt.

Entscheidende Jahre brachten für ihn der Aufenthalt in Paris, der Besuch des
Louvre und die Erfahrungen der Malschule Julien. Von Paris brachte er auch seine
erste Frau, mit der er sich dann in Riehen und bis 1927 in Riedichen niederließ.

Nach dem Tod seiner Frau zog er nach Tüllingen, um sich dort ein zweites Mal
zu verheiraten. Seither hat er dort zahllose Bilder geschaffen, die allmählich auch
das Landschaftsbild seiner geliebten Heimat als Thema miteinbezogen.

Als den letzten Romantiker unter den Markgräfler Malern bezeichnete ihn
Dr. Rieber bei der Eröffnung seiner Ausstellung in Lörrach und unterstrich damit
die Daseinsberechtigung der Kunst Glattackers als Verpflichtung gegenüber einer
Tradition, ohne die Fortschritt und Moderne auch im Bereich der Kunst nicht
denkbar sind.

(G. Moehring)

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