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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-03/0078
genheit und Gegenwart in aktuellen Beiträgen miteinander zu verbinden. Für umfangreichere
Arbeiten ist an Sonderhefte gedacht, die zusätzlich erscheinen sollen.

Wesentlich für jede Neugestaltung und Aktualisierung der Zeitschrift „Mark-
gräflerland" wird aber auch der Zuwachs neuer Mitglieder aus allen Kreisen der
Bevölkerung der Kreise Lörrach und Müllheim sein, besonders aus den Reihen
der bisherigen Leserschaft der „Markgrafschaft", wie Vorsitzender Ch. M. Vortisch
betonte, da sich die Zeitschrift künftig als einzige ihrer Art in der südwestlichen
Ecke aus eigenen Mitteln finanzieren muß.

Zu den weiteren Punkten der Tagesordnung wurde bekannt gegeben, daß die
Kassenprüfung infolge Abwesenheit des Rechners G. Becker wegen Krankheit verschoben
wird.

Für die Zukunft wurde auch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit in Form
von Vorträgen oder Exkursionen erwogen.

Ch. M. Vortisch erinnerte auch an die Sorge um die Erhaltung zahlreicher
wertvoller Epitaphe in den Kreisen Lörrach und Müllheim.

Schließlich wurde die nächste Tagung auf den 20. April 1969 in Neuenburg
angesetzt.

G. Moehring

Bücher- und Zeitschriftenschau

Scheffel in Säckingen. Briefe an sein Elternhaus; 1850/51. Eingeleitet und nach
den Originalen herausgegeben von W. Zentner.

Der Rosgarten-Verlag Konstanz, der sich vornehmlich um das Erscheinen des heimatlich
-volkskundlichen Schrifttums annimmt, hat im handlichen Taschenbuchformat die köstlichen
Briefe des jungen Rechtspraktikanten Joseph Viktor Scheffel veröffentlicht, die
als „Episteln in die Karlsruher Heimat" aus seiner kurzen, aber für den Dichter bedeutsamen
Säckinger Amtszeit eindrucksvoll berichten. Den Freunden des liebenswürdigen
Dichters des „Trompeter von Säckingen", des „Hugideo" und des „Ekkehard" wird mit
der Nachlese dieser eindrucksvollen Briefe an die Eltern und Schwester in der badischen
Residenz offenbar, wie sensibel die Originalität der Landschaft und ihrer Leute rund um
das Fridolinsmünster den aufgeschlossenen Dichter, Natur- und Menschenfreund beglückt
und befruchtet haben. Eine Fülle von geistreichen und humorvollen Erlebnissen und
originellen Begegnungen, lebensnah und anregend erzählt, führen den Leser zu den vertrauten
Stätten seines „Trompeters". Besonders die Epistel über das Fridolinsfest mit
dem Hochamt und der Nachfeier in Wehr sind wie jene über die „Poesie der Polizei"
Glanzstücke dichterischer Erzählerkunst. Das Büchlein vermag mehr als nur eine herzerfrischende
Lese für eine besinnliche Stunde schenken, es will uns in der rastlos drängenden
Zeit unserer Tage beglückend von der gewachsenen Überlieferung der Väter unseren
Weg in die Zukunft weisen.

F. Schülin

Johann Peter Hebel. Erzählungen und Aufsätze des „Rheinländischen Hausfreundes
". Herausgegeben und erläutert von W. Zentner. 2. Bd. Mit Ortsregister und
Nachwort. 727 S.

Einem langgehegten Wunsche der Freunde im Hebelland kam nun der sich um das
alemannische Schrifttum bemühende Professor W. Zentner mit einer Gesamt-Ausgabe der
im Rheinländischen Hausfreund" (1803—1811) veröffentlichten Kalenderbeiträge nach.
Sie wurde von der Druckerei C. F. Müller, Karlsruhe, im handlichen Kleinbuchformat
verlegt, geschmückt mit Abbildungen der Holzschnitte aus den Originalkalendern. Außerdem
ist im Anhang dieser Neuausgabe eine Liste mit Anmerkungen, Erläuterungen und
mit einem Ortsregister beigegeben. Damit wird die Sammlung der Geschichten leichter
den erwünschten Zugang zu den Haus-, Schul- und Volksbüchereien finden. Ausstattung

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