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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
31.1969, Heft 2/3.1969
Seite: 89
(PDF, 16 MB)
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Risiko damit verbunden, weil einerseits eine weitere Ausbreitung der Reblausverseuchung
zu befürchten war und andererseits der Fortgang der allgemeinen
Umstellung auf Pfropfreben nicht sicher berurteilt werden konnte.

Trotz sachlicher und technischer Schwierigkeiten, die mit Meinungsverschiedenheiten
aller Art, sowohl in den Kreisen der Winzer als auch bei den Dienststellen,
die für die Kulturmaßnahmen und den Rebenaufbau verantwortlich waren, behandelt
werden mußten, wurden die Verfahren zügig fortgesetzt, so daß anfangs
der 50er Jahre mit Erleichterung und Befriedigung festgestellt werden konnte,
daß von der Reblausverseuchung nichts mehr zu befürchten war.

Nachdem die Reblausgerahr gebannt war, kam zu dieser Zeit immer das Bedürfnis
zur Rationalisierung der Bewirtschaftung zur Geltung. Die Gründe hierfür
waren in der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung zu suchen. Der Schwund
an Arbeitskräften mußte mit Maschinen ersetzt werden. Die Mechanisierung der
Landbewirtschaftung wurde zum neuen, wesentlichen Element der Arbeitswirtschaft
. Die Gespanne wurden z. B. durch den Traktor ersetzt und die Haue in
den Reben durch den Pflug.

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Wärmeöfen im Efringer Berg (Aufn. F. Schülin)

Mit der Mechanisierung hat die Bedeutung eines zweckmäßigen Zufahrts- und
Wegnetzes in den Rebergen zugenommen. Eine rationelle Verwendung von Maschinen
und Geräten ist ohne dies nicht möglich. Im alten Zustand war das Wegenetz
für die neuen Bewirtschaftungsmethoden ohne Ausnahme überall unzulänglich
. Dies hat viel dazu beigetragen, daß man in allen Weinbaugemeinden des
Markgräflerlandes bestrebt war, die gemeinschaftliche Neuordnung des Weinbaus
möglichst schnell durchzuführen. Es ist damit auch erreicht worden, daß dies bis
auf verhältnismäßig kleine Reste gelungen ist.

Die Ergebnisse, welche damit erzielt worden sind, sollen mit einigen Angaben
illustriert werden. Es kann mit folgenden Unterschieden gerechnet werden:

Stunden je ha Alter Stand Neuer Stand

Arbeitsstunden 2500 1500

Maschinenstunden 40 110

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