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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
31.1969, Heft 2/3.1969
Seite: 136
(PDF, 16 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1969-02-03/0074
(4) Eble, E.: Die St. Martinskirche in Wittlingen. Das Markgräflerland; Jgg. 1960.

(5) Membrez, A.: Die Burgvogtei Binzen. Freiburg; 1929.
Schülin, F.: Ortsgeschichte von Binzen. Schopfheim; 1967.

(6) Himmelheber, E.: Geschichte von Wollbach. 1900.

(7) Eble, E.: Die Burg Hammerstein. Das Markgräflerland; Jgg. 1958.

(8) Kuhn, F.: Die Walchenorte Oberbadens. Manuskript. 1952.

(9) Schülin, F.: Ortsgeschichte von Wollbach. Gräfenhausen; 1962. 2. Aufl. 1967. (Siehe
Flurnamen, S. 561 ff.)

(10) aus „am Erzenberg" wurde durch spätere Prosthese „Märzenberg" (Sh. oben 9.)

(11) aus (1).

(12) Burte, H.: Wiltfeber; S. 63. Berlin; 1912.

(13) aus (1); S. 62 ff.

(14) aus (9); S. 588.

Hebelfreund Adolf Sütterlin

Von Kurt Ueckert

Vor einigen Monaten las ich im „Markgräfler Tagblatt", daß der Hebelfreund
und Sprachforscher Adolf Sütterlin in Langenau geboren sei. Aus diesem Grund
ging ich dem Leben meines Landsmannes nach; doch das war schwer, denn alle
Stellen, die ich um schriftliche Unterlagen und um ein Foto bat, konnten mir
keine oder nur ungenügende Auskunft geben. Das Standesamt in Heidelberg
schrieb mir, daß Ada Sütterlin, geborene Gieseke, die Witwe von Adolf Sütterlin,
und die Tochter Dr. Ingeborg Sütterlin vor einigen Jahren gestorben sind. Weitere
Angehörige seien nicht bekannt. So blieben mir die wenigen Quellen, die im Verlauf
der vorliegenden Arbeit genannt sind. Aber sie reichen aus, um zu erkennen,
wie tief Adolf Sütterlin mit Johann Peter Hebel verbunden war.

Im Langenauer Geburtsbuch von 1837—1870 rindet man folgende Eintragung:
„1. Nov. Nr. 6 — Im Jahre eintausendachthundertfünfundfünfzig, den ersten November
, früh halb zwei Uhr wurde zu Langenau geboren und den achtzehnten November
Nachmittags ein Uhr im Hause durch Vikar Kaiser getauft: Gustav Adolph,
ehelicher Sohn des Johann Georg Sütterlin, Schullehrers zu Langenau und der
Maria Louise Rothenburger." — Es folgen die Namen der Taufpaten, die alle
aus dem vorderen Markgräflerland stammten. Man darf also annehmen, daß Johann
Georg Sütterlin mit seiner Familie ebenfalls von dort kam und nach Langenau
versetzt wurde.

Dr. Ingeborg Sütterlin schrieb einmal über den beruflichen Werdegang ihres
Vaters: „Geboren am 1. November 1855 in Langenau, ging er bei seinem Vater,
der dort Lehrer war, in die Schule, und zwar in den verschiedenen Orten des
Markgräflerlandes, in denen sein Vater wirkte — und wanderte alltäglich von
Mappach aus zu Pfarrer Boeckh nach Kirchen, um dort in den Gymnasialfächern
unterrichtet und für das Gymnasium in Lörrach, damals noch Pädagogium, vorbereitet
zu werden. Nach kurzer Zeit war er dort der Erste in seiner Klasse. Mit
Untersekundareife trat er für zwei Jahre in das Lehrerseminar in Karlsruhe ein.
Nach gut bestandenem Examen wirkte er in verschiedenen Orten als Lehrer." —
Weitere wichtige Stationen und Wirkungsorte waren Straßburg, Lahr und Freiburg
. In Lahr war Adolf Sütterlin neunzehn Jahre lang als Leiter der Höheren
Töchterschule tätig. 1912 ging er, inzwischen mit einer mundartlichen Dissertation,
zum Dr. phil. geworden, nach Freiburg und übernahm dort eine Lehrtätigkeit am
Lehrerinnenseminar.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit in Freiburg beschäftigte sich Adolf Sütterlin
mit der alemannischen Sprache und schrieb zahlreiche Aufsätze, grammatischen,
literarischen und mundartlichen Inhalts. Der Landesverein Badische Heimat brachte

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