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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
31.1969, Heft 2/3.1969
Seite: 145
(PDF, 16 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1969-02-03/0083
Jahresbericht

des Röttelnbundes e. V. Haagen für das Jahr 1968

Der Mitgliederstand, der aufgrund intensiver Werbetätigkeit erhöht werden konnte,
betrug am 31. 12. 1968: 192. Er setzt sich wie folgt zusammen:

Aktive 26

Passive 130

Ehrenmitglieder 6

Firmen 13

Behörden und Gemeinden 14

Organisationen und Vereine 3

zusammen 192

Die freiwillige Arbeitsgruppe konnte mit 2080 Arbeitsstunden wieder Beachtliches
leisten, wobei besonders die von R. Pregger mit 694 Stunden und die von W. Gümpel
mit 518 Stunden erwähnt seien.

Die Aufteilung der geleisteten Arbeitsstunden auf einzelne Sachgebiete hat folgendes
Bild:

Für Weginstandsetzung
Unkrautbeseitigung
Gartenanlage und Sitzbänke
Renovation an Mauerwerk
Instandhaltung der Parkplätze
Vorarbeiten für die Burgfestspiele
Ausbau des Wachgebäudes

270 Stunden
240 Stunden
230 Stunden
340 Stunden
85 Stunden
150 Stunden
765 Stunden

Zusammen

2080 Stunden

Das Vereinsjahr 1968 dürfte insofern erwähnenswert sein, weil sich wichtige Ereignisse
abgespielt haben, die für den RB von weittragendem Nutzen sein werden. Unser
betagtes Ehrenmitglied Johann Kappelli wurde für seine außerordentliche Arbeitsleistung,
die er in all den Jahren seines Wirkens und Schaffens für Rötteln vollbracht hat, mit dem
Verdienstkreuz zum Verdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet. Sein Einsatz und
uneigennütziges Schaffen für die Erhaltung unserer Burgruine Rötteln, das sich in den
ca. 25 000 Arbeitsstunden nur erahnen läßt, wurde durch diese hohe Auszeichnung von
Staatswegen gewürdigt.

Im August und September trat der Verein „Burgfestspiele Rötteln" e.V." mit seiner
Erstaufführung „Markgraf Ernst und der Bauernaufstand" zum ersten Mal an die Öffentlichkeit
. Mit dieser Aufführung, die in der Bevölkerung des Markgräflerlandes starken
Anklang gefunden hat, ist dem Verein ein guter Start gelungen und hat das allgemeine
Interesse an unserer Heimat und an Rötteln wieder gestärkt. Der im September 1968
zwischen dem Röttelnbund und den Burgfestspielen einerseits und dem Staatlichen Liegenschaftsamt
in Säckingen andererseits abgeschlossene Vertrag sichert die Rechte und Pflichten
der vertragschließenden Partner. Die in den früheren Jahren bei Ausgrabungen gemachten
Fundstücke wurden gesichtet und befinden sich zum größten Teil bei Herrn
Herbert Bohnert, Haagen-Röttelnweiler, der dankenswerterweise dieses wichtige Gebiet
der Fundstückbetreuung in fachkundige Obhut und Bearbeitung nahm. Die Fundstücke
können jederzeit bei ihm eingesehen werden. Mit dem Ausbau des Wachgebäudes, das wir
gemeinschaftlich mit den „Burgfestspielen" durchführen, dürfte der langjährige Wunsch
zur Schaffung eines Ausstellungsraumes für die Fundstücke in Erfüllung gehen.

Haagen, den 25. April 1969 W. Gümpel

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