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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-05/0069
Schlußwort

Seitdem ich in meiner Jugendzeit mit den Eltern nach der Burg Röteln
wandern durfte, hat mich das Bild dieser hochgetürmten Feste nie mehr losgelassen
. Ein anläßlich des Rötlertages vom 4. September 1949 gehaltener Vortrag
über die Beziehungen der Burg und ihrer Herren zu Basel hat rasch weitere
Studien gerufen, die von Denkmalpfleger Julius Wilhelm (t) und den anderen
Freunden im Museumsverein Lörrach gefördert wurden. Auch Herr Karl Seith
in Schopfheim hat mich mit seinen Angaben auf manches aufmerksam gemacht.

Die topographischen Karten im Maßstab 1:25 000, die der badische Staat
herausgab, waren die erste Unterlage zum Auffinden der unzähligen Burgen
und Burgstellen. Daß alle, besonders die nur durch Flurnamen vermuteten, im
Laufe von zwanzig Jahren aufgesucht werden konnten, verdanke ich vielen
Freunden, die mitgekommen sind und mich vor allem im Wagen dorthin brachten
, von wo aus die Anhöhe leichter bezwungen werden konnte. Herr und Frau
Otfried Vortisch in Lörrach, Herr Karl Poltier in Lörrach, Herr und Frau Hans
Tschummj in Schopfheim, Herr Fritz Schächtelin in Waldshut, Herr Dr. Werner
Blome in Basel, Fräulein Brigitte Dößecker in Freiburg i.Br., Fräulein Lislot
Siebenmann, mein Jugendfreund Willy Fürderer und die anderen Wanderfreunde
aus Basel, und nicht zuletzt meine liebe Frau haben auf diese Weise mitgeholfen,
daß dieser Aufsatz über die Burgen im Markgräflerland und südlichen Schwarzwald
erscheinen kann. Eine erste Fassung der Arbeit wurde vom Alemannischen
Institut in Freiburg i.Br. für ihren Band über das Markgräflerland vorgesehen.

Sicher werden manche Leser dies und jenes zu ergänzen wissen. Die Liste
der Burgstellen kann bestimmt im Laufe der Zeit um einige vermehrt werden;
denn der Boden hat noch längst nicht alle Geheimnisse preisgegeben. Auch den
kleinen Schlößlein in den Dörfern könnten einige zugefügt werden; so sind
im merkwürdigen Orte Istein sogar drei Adelshöfe des Erwähnens wert. Ferner
steht in Eichen bei Schopfheim ein malerisches Turmhaus; weiter wüßte ich eines
in Eimeidingen bei der Kirche, ebenfalls eines bei der Kirche von Weil. Aber wo
soll man die Grenze zwischen Schloß und Wohnhaus ziehen? Vor allem blieb ich
bemüht, die älteren Wehrbauten aufzuführen, die die Bezeichnung „Burg" verdienen
. Eine solche Arbeit wird nie fertig sein. Also lassen wir den Rucksack
weiterhin bereitstehen. Wer denkt nicht schon an die nächste Wanderung, die
Neues bietet? Und wo mag sie hinführen? Das Markgräflerland hat unendlich
viele Schönheiten zu bieten, Gott sei es gedankt!

C. A. Müller

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