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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-06/0039
hatten, von den badischen Truppen unter Führung von Markgraf Ludwig Wilhelm
(dem Türkenlouis) geschlagen wurden. Das Hauptquartier Villars' war damals
in der Kirche von Weil, später in der Tüllinger Kirche. Der Gesamtkriegsschaden
belief sich allein in der Herrschaft Rötteln auf über IV2 Millionen Gulden.

Propst Schwaller ließ auch ein Repertoire in französischer Sprache anfertigen
und machte 1717 einen Auszug aus dem Martyrologium „Aniversaria et Commen-
morationes Fundatorum et Benefactorum Portae Coeli". Der Propst starb am
18. Oktober 1719 in Himmelspforte.

V. Die Himmelspforte im 18. Jahrhundert

a) Die Verwalter der Himmelspforte im 18. Jahrhundert

Während der Amtszeit Propst Schwallers verlieh Abt Georg Johann II. Voirol
die seit 1700 von Peter Baicholl von Thann als Erblehen geführte Klostermühle
dem Jakob Ackermann von Bamliswil (Kanton Solothurn) als Erblehen.

Abt Voirol war seit seiner Wahl zum Abt immer kränklich; er ging deshalb
1716 nach Bad Pf äffers und besuchte auf dem Rückweg nach Bellelay das Priorat
Himmelspforte, wo er plötzlich und unerwartet am 17. August 1719 starb und als
einziger Abt von Bellelay und Himmelspforte in der Kirche der Himmelspforte
begraben wurde. Seine Grabplatte trägt die Inschrift: „Ci-git Reverend Seigneur
et pere en Jesu-Christ, Jean George Voirol, abbe de l'eglise de Bellelay, decede le
17 aoüt 1719. Qu'il repose en paix. Amen. Vanite des vanites et tout n'est que
vanite." 5)

In der Klosterkirche zu Bellelay wurde ihm ein Denkmal gesetzt.
Nachfolger Abt Voirols wurde Abt Johann Baptist Semon (1719—29. 5. 1743).
Von ihm hören wir in einer Beuggener Urkunde vom 8. August 1724, nach welcher

Teilansicht des im Jahre 1737
erbauten Klostergebäudes der
Himmelspforte

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