http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-06/0061
Peter I.
1270
23.
2. 1292
T» 1 1 t
Burkhard
1292
-
19.
2. 1316
Lambert
1316
-
18.
7. 1320
Peter IL
1320
-
26. 12. 1326
Heinrich II.
1326
-
18.
3. 1350
Peter III.
1350
-
22.
8.1354
T 1 1 TT
Jakob II.
1354
-
21.
8. 1358
T 1 T
Johann 1.
1358
-
3.
12. 1365
T 1 TT
Johann 11.
1365
-
2.
12. 1374
T 1 T T T
Johann III.
1374
23.
10. 1398
Johann IV.
1398
-
20.
9. 1401
Heinrich III. Nerr
1401
-
27. 12. 1418
T T 1 T
Heischmann 1.
1418
-
21.
10. 1426
T 1 TT Z^l 1
Johann V. Chatelat
1426
-
5
1434
Peter IV. Martini
1434
-
13.
10. 1439
Heischmann II.
1439
-
11.
10. 1448
Johann VI. Pier
1448
5.
10. 1458
Johann VII.
1458
26.
5.1483
Johann VIII. Barth
1483
17.
9. 1490
Johann IX. Brullard
1490
21.
12. 1508
Nikolaus I. Schnell
1508
22.
6. 1530
IX. Die Geschichte des Markhofes
Da der Markhof, ein an der Straße zwischen Wyhlen und Herten gelegenes
ehemaliges Rittergut, einige Jahrzehnte Eigentum des Klosters Himmelspforte
war, soll nachstehend, der Vollständigkeit halber, kurz die Geschichte des Gutes
beschrieben werden:
Urkundlich erwähnt wird der Markhof, dessen Wohn- und Ökonomiegebäude
heute teils auf der Gemarkung Wyhlen, teils auf der Hertener Gemarkung liegen,
zum erstenmal im Jahre 1313 in einem alten Güterverzeichnis des Stiftes St. Peter
in Basel.
Dann hören wir wieder vom Markhof im Jahre 1439 („hoff und gesesse genannt
die March zwüschent Wilen und Herten in der Herrschaft Rinvelden im
Constanczer bystume gelegen", ZGO 5, 370). Damals war er im Besitze des Ritters
Hans von Hertenberg. Die Burg Hertenberg liegt nordöstlich des Markhofes
auf einem Bergrücken östlich des „Leuengrabens".
Diese Burg Hertenberg wurde wohl zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut
und war ursprünglich ein Jagdschloß der Habsburger. Der erste namentlich bekannte
Hertenberger ist Huglin von Hertenberg (1151).
Um das Jahr 1250 wurde auch ein Ritter von Wyhlen, Burkhard von Wyhlen,
von dem berühmten Rudolf von Habsburg, dem späteren deutschen König (1218—
1291), zum Burgvogt von Hertenberg eingesetzt. Die Burg Volkertsberg, der
Stammsitz der Herren von Wyhlen (nördlich der Burg Hertenberg beim sogenannten
„Teufelstaufstein" am „Leuengraben"), war nämlich um 1220 abgebrannt.
Burkhard von Wyhlen fiel bei der Erstürmung und Zerstörung Hertenbergs durch
die Basler, Anhänger des Bischofs Heinrich von Basel, im Jahre 1268 („episcopus
Basiliensis expugnavit Hertinberch ad a. 1268") („episcopus Basiliensis in odium
comitis Rudolffi Castrum Hertimberc, quod novitter constructum et bene con-
sumnatum fuerat, evertebat ad a. 1268 . . .").
Die Burg Hertenberg und verschiedene ihrer Bewohner werden fortlaufend
bis ins 16. Jahrhundert in Urkunden erwähnt. Drei weibliche Angehörige des
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