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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 165
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0023
Wehratal, öflingen, Wehr und Umgebung in Geschichte und Gegenwart, 1928); Alte
Heilige und Gnadenstätten des Dinkelbergs. Ein Beitrag zur vorreformatorischen Geschichte
des Kapitels Wiesental (1929); Geologisches — Gemarkungsbeschreibung und Flurnamen
— Aus der Ur- und Frühgeschichte — Frühes Mittelalter — Die Herrschaft Rhein-
felden bis 1500 (5 Beiträge in H. Steinegger, Heimatgeschichte Nollingen, Rheinfelden und
Umgebung bis zum Jahre 1922, 1935); Aus der Chronik des Klosters Rheinau. Ein Beitrag
zur Ortsgeschichte der Pfarrei Erzingen (1941); Eichsei. Aus der Vergangenheit der
Pfarrei (1956); Die Landeshoheit des Dorfes Inzlingen (1958); Inzlingen (1958); Aus
alten Zeiten. Lörrach-Stetten. Ein Beitrag zum Jubiläum 763—1963 (1963).

Denk, Carl; Fabrikant

geb. Görwihl 25. Juni 1876; gest. Öflingen-Brennet 21. November 1954

Als 16jähriger trat D. 1892 in die Firma Brennet AG ein und blieb ihr 62 Jahre
lang treu, davon 51 Jahre als Vorstand. In mehreren Abschnitten wurden die Produktionsstätten
erweitert, teils durch Neubauten, teils durch Erwerbungen. 1927 wurde die Damastweberei
in die Produktion aufgenommen, 1935 die Taschentücher-Konfektion und 1954
die Damast-Konfektion. In Anerkennung seiner Verdienste wurde D. vom Land Südbaden
zum Kommerzienrat, von der Gemeinde öflingen zum Ehrenbürger ernannt. Zwei
Söhne von D. sind heute als Vorstand bei der Firma Brennet AG tätig.

Dietrich, Hermann; Politiker

geb. Oberprechtal 14. Dezember 1879; gest. Stuttgart 6. März 1954

Seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte D. in Schallbach, wo der Vater von 1882
bis 1901 Pfarrer war. D fand Freude an politischer Betätigung und wurde 1908 Bürger-1
meister in Kehl. Ab 1912 vertrat er als Abgeordneter die Nationalliberale Partei im Badischen
Landtag und wurde 1918 bis 1920 Badischer Außenminister. Für die Deutsche
Demokratische Partei ging er 1920 bis 1933 in den Reichstag und war 1928 bis 1930
Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, 1930 bis 1932 Reichsfinanzminister.
Während des Dritten Reiches mußte er pausieren, trat aber 1946/47 nochmals in Aktion
als Leiter des Ernährungsamts der britisch-amerikanischen „Bizone".

Dietsche, Fridolin; Professor; Bildhauer

geb. Schönau 31. Oktober 1861; gest. Hamburg 25. Juni 1908

Zunächst an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe ausgebildet, studierte D. später an
der Akademie in Berlin bei Fritz Schaper und an der Akademie in München bei Wilhelm
Ruemann. Nach Abschluß seiner Studien wurde er Lehrer an der Kunstgewerbeschule in
Karlsruhe mit dem Fach Holzschnitzen und Modellieren. 1895/96 führte ihn eine Studienreise
nach Paris, Italien und Griechenland. 1898 wurde er Professor an der Kunstge-
wcrbeschule in Karlsruhe und leitete die Bildhauerklasse.

Werke: Sämann (Bronzefigur); Guitarrespieler; Altarkranz in der Christuskirche in
Karlsruhe (1900); Fassadenfiguren am Neuen Rathaus in Freiburg/Brsg. (Bronzefiguren,
1901); Brückenstandbilder der Kaiserbrücke in Freiburg'Brsg. (1901); Büsten von Hansjakob
, Prof. Hegar, Staatsminister Nokk, Prinz Max von Baden; Bronzestatuette von
Hansjakob; Medaillonsbildnis von Bismarck am Bismarckdenkmal auf dem Feldberg.

Dittenberger, Johann Gustav; Maler

geb. Neuenweg 5. Dezember 1799; gest. Moskau 1879

Nach akademischen Studien in München war D. im Atelier des Baron Gros in Paris,
dann in Rom und schließlich in Wien tätig. Seine Heiligen- und Historienbilder tragen
alle Kennzeichen der Romantik. Aus seinem Werk sind besonders erwähnenswert: Ritter
Toggenburg als Pilger sein Schloß verlassend; Venus ins Bad steigend; Der hl. Severin
segnet Österreich; Der hl. Andreas bekehrt die Russen; Porträt seines Vaters; Altarbild in
Kürzell (Hauptbild Christus am ölberg, Seitenbilder hl. Laurentius und Madonna mit
Jesusknaben, 1831).

Dorn, Ludwig Friedrich; Pfarrer; Mundartdichter

geb. Müllheim 7. August 1805; gest. Altenheim b. Offenburg 14. Februar 1868

D. war längere Zeit Pfarrer in Weil. Die Themen seiner Gedichte holte er aus dem Alltagsgeschehen
und blieb dabei der Sphäre der Volkspoesie verhaftet.

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