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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 171
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0029
Fischer, Dr. Werner; Studiendirektor; Heimatforscher

geb. Santa Cruz (Bolivien) 29. April 1931; lebt in Meßkirch

F. legte sein Abitur 1950 in Müllheim ab und studierte dann Germanistik an der
Universität Freiburg/Brsg., wo er 1957 promovierte. Seither ist er im höheren Schuldienst
tätig.

Werke: Die Flurnamen der Stadt Müllheim in Baden (1964); Beiträge in mehreren
Zeitschriften.

Fischer, Willi Ferdinand; Lehrer; Dichter

geb. Neumünster Holstein 19. November 1910; lebt in Lörrach

Werk: Verschiedene Beiträge in Zeitschriften und in der Chronik des Kreises Müllheim
(1968); Und immer dahinter der Blauen (Gedichte um Badenweiler, 1975).

Flettner, Philipp; Bildhauer

geb. Wiesbaden-Frauenstein 5. März 1904; gest. Schopfheim 27. Januar 1974

Als Schüler von Professor Richard Scheibe (1879—1964) ging F. in seinem Werk dem
Geheimnis des menschlichen Antlitzes nach und blieb dabei der traditionellen Gestaltungsweise
verbunden, in der das Figürliche vorherrscht. Ein großer Teil seines Werkes ging
in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges verloren.

Werke: Büste von Max Planck; Totenmasken von Hermann Burte und Verleger
Jaumann; Büste von Ernst Niefenthaler; Kinderköpfe; u. a. m.

Flury-Lieb, Mathilde; Mundartdichterin
geb. Istein 22. Mai 1902; lebt in Istein
Werk: einige alemannische Gedichte in Zeitschriften.

Fraenkel, Dr. Albert; Arzt, Professor; Forscher

geb. Mußbach b. Neustadt 3. Juni 1864; gest. Heidelberg 22. Dezember 1938

F. war von 1890 bis gegen Ende des Ersten Weltkrieges als Arzt in Badenweiler tätig,
das ihn zum Ehrenbürger ernannte. Er bekämpfte erfolgreich die Lungentuberkulose und
führte 1906 als erster die Behandlung Herzkranker mit der intravenösen Strophantin-
Therapie ein. Später lehrte er als Professor an der Universität in Heidelberg.

Frei(gius); Jurist, Humanist
geb. Schallbach

F. wurde 1534 vom Markgrafen aus der Leibeigenschaft entlassen und studierte
Rechtswissenschaft bei Zasius in Freiburg/Brsg., dessen Werk „Practica juris" er später
herausgab. Eine Zeitlang war er als Advokat in Ensisheim/Elsaß tätig, dann als Syndicus
in Ulm.

Frei(gius), Johannes Thomas (auch: Frigius); Jurist, Professor
geb. Freiburg Brsg 1543; gest. Basel (Schweiz) 16. Januar 1583

F. war Sohn des obengenannten und studierte von 1554 an in Freiburg/Brsg. ebenfalls
Rechtswissenschaften. 1557 erwarb er die Würde eines Baccalaureus, 1559 die eines
magister artium. 1564 wurde er in Freiburg/Brsg. Professor für lateinische Grammatik und
ging 1567 an die Universität Basel, wo er am 5. 8. 1568 zum Dr. jur. utr. promovierte.
Im gleichen Jahr lernte er auch Petrus Ramus kennen, zu dessen eifrigsten Anhängern er
zählte. 1570 erhielt er eine Dozentur für Rhetorik, ging aber im selben Jahr wieder nach
Freiburg/Brsg., wo er nacheinander Professor für Dialektik, Ethik und Organon wurde.
Wegen seiner hugenottenfreundlichen Gesinnung und seiner Verehrung für Ramus wurde er
von der Universität Freiburg/Brsg. verwiesen und kehrte nach Basel zurück, wo er sich
als Korrektor betätigte. Zeitweise zog er sich auch nach Schallbach zurück. 1576 wurde er
an die Akademie von Altdorf bei Nürnberg auf den Lehrstuhl für Ethik und Dialektik
berufen. 1576—81 war er in Altdorf Professor und Rektor. 1582 kehrte er nach Basel
zurück, wo er als Korrektor für die Offizin von Henric-Petri arbeitet, bis ihn der Pesttod
hinwegraffte.

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