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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 173
(PDF, 36 MB)
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seiner elfjährigen Amtszeit hat er mit edlem Glaubenseifer und ungeheurer Arbeitskraft
für Kirche, Staat und Volk gewirkt. Die Stadt Zell (Wiesental) ernannte ihn zu ihrem
Ehrenbürger.

Füsslin, Dr. Walter; Arzt, Psychiater; Schriftsteller

geb. Laufen 26. Oktober 1897; lebt in Freiburg Brsg

Lange Jahre war F. als Anstalts- und Bezirksarzt, Amts-, Bahn- und Werksarzt tätig.
Der Pflege der Mundart verbunden, leitete er bis 1972 die „Muettersproch-Gesellschaft
e. V.Ä.

Werke: Einige alemannische Gedichte in Zeitschriften; Licht, Zwielicht und Schatten
(1969 ); Chronik der Markgräflergemeinde Laufen-St. Ilgen (1972)

Gaupp, Georg Friedrich; Offizier („Großbritannischer Hauptmann")

geb. Efringen(-Kirchen) 8. Januar 1719; gest. Pforzheim 23. November 1798

G. besuchte zunächst das Lörracher Pädagogium und studierte 1736—41 Jura in Straßburg
. Dann trat er in den badischen Militärdienst ein (Regiment des Prinzen Eugen von
Baden), tat Dienst in einem Schweizer Regiment in französischem Sold in Nancy und
widmete sich dem Studium der französischen, italienischen, englischen und persischen
Sprache. Nach seinem Eintritt in ein Schweizer Bataillon der englisch-ostindischen Kompagnie
reiste er 1751 nach Indien ab, nahm 1752—59 an den Kämpfen gegen Franzosen
und Eingeborene teil und kehrte dann nach Deutschland zurück, wo er sich von 1760
an in Karlsruhe und Lörrach aufhielt. Kurzfristig war er Teilhaber der Indienne-Manu-
faktur Küpfer, der er seine Erfahrungen aus Indien zur Verfügung stellte. Später siedelte
er auf sein Landgut Heimbrunn bei Pforzheim und schließlich nach Pforzheim selbst über.

Gebhard, Karl August; Pädagoge

geb. Holzen 15. September 1795; gest. Lahr 25. Juni 1878

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Karlsruhe, wo G. Schüler von J. P. Hebel war,
studierte er Theologie in Tübingen (1814—16). Dann wurde er Vikar in Allmansweier und
1818 Diakon an der Lateinschule in Emmendingen. 1820 ging er nach Lahr und wurde
erster Diakon und Präzeptor am Pädagogium (heute Scheffel-Gymnasium), avancierte
1836 zum Prorektor und 1840 zum Direktor des Pädagogiums (Progymnasiums), mit
dem eine höhere Bürgerschule verbunden war. 1847 wurde er zum Hofrat und 1851 zum
Geheimen Hofrat ernannt. 1861 trat er in den Ruhestand.

Gebhardt, Gustav Heinrich; Architekt, Baumeister, Erzieher; Zeichner

geb. Schopfheim 13. September 1821; gest. Freiburg Brsg. 14. April 1896

Das schon früh erkannte Zeichentalent, das wohl durch seine beiden Onkel Gustav
und Karl Friesenegger gefördert wurde, war sicher bestimmend für die Berufslaufbahn
von G. 1839—43 studierte er auf dem Polytechnikum in Karlsruhe als Schüler von Jak.
Frdr. Eisenlohr (1805—1854). Dann war er als Architekt am Bau der badischen Staatsbahn
von 1843—48 beteiligt. Nach dem Besuch der Kunstakademie in München wurde G.
1850 Gewerbelehrer in Lahr und war 1760—81 Vorstand der dortigen Gewerbeschule. Den
Lebensabend verbrachte er in Freiburg/Brsg.

Werke: über 300 Zeichnungen in 8 Skizzenbüchern. Die Motive stammen aus seiner
Heimat, dem Schwarzwald und dem Elsaß.

Geiger, Gerhard; Heimatforscher

geb. Freiburg/Brsg. 1. August 1936; lebt in Bad Krozingen

G. veröffentlichte einige heimatgeschichtliche Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften.

Geiler, Karl; Jurist

geb. Schopfheim 24. September 1851; gest. Karlsruhe 4. März 1906

An den Besuch des Lyzeums in Rastatt schloß sich 1869—73 das Studium der Rechtswissenschaften
in Heidelberg und Freiburg/Brsg. an. Seine Praktikanten- und Referendarzeit
verbrachte G. in Schopfheim, Lörrach, Offenburg, Waldshut und Konstanz. 1878 erfolgte
seine Ernennung zum Amtsrichter in Schönau. 1879 wurde er zum Staatsanwalt
beim Landgericht Freiburg/Brsg. mit Wohnsitz in Lörrach ernannt. Noch im gleichen Jahr

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