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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 234
(PDF, 36 MB)
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und Held (1930); Die heiligen zwölf Nächte (Legenden, 1930); Gustav Adolf als
Protestant (1931); Die letzte Nacht von Lützen (1931); Ein Malerlehrling Gottes, Hans
Thoma (1931); Harnisch und Harfe, Paul Gerhardt (1936); Bahnbrecher in Afrika (1954);
Aus Jakob ging ein Sternlein auf (Weihnachtsspiel); Ehre sei Gott in der Höhe (Weihnachtsspiel
); Wie Hans Thoma Weihnacht und Neujahr feierte; Ruth (ein kleines Hochzeitsspiel
); Licht und Finsternis (Weihnachtsspiel); Auf die Tür (Weihnachtsgesprädi);
Des Heilands Geburt (Krippenspiel); David und Goliath (Festspiel); Die Hugenotten
(Reformationsspiel).

Vulpius, Friedrich; Apotheker; Botaniker

geb. Pforzheim 17. Dezember 1801; gest. Kreuzlingen 17. November 1892

V. studierte (wie sein Vater, s. u.) Pharmazie und arbeitete dann in der väterlichen
Apotheke in Müllheim. Nach den politischen Wirren des Jahres 1832 wurde er des
Majestätsverbrechens angeklagt, floh in die Schweiz, durchwanderte Frankreich und
emigrierte schließlich in die USA (Illinois). Nach siebenjährigem Exil erlaubte ihm eine
Amnestie die Rückkehr nach Müllheim. Er wirkte als Botaniker, schwerpunktmäßig
im Schwarzwald, in den Walliser, Graubündner, Tiroler und Kärntner Alpen. Sein Ruf
war international; mit führenden Botanikern seiner Zeit arbeitete er zusammen. Mehrere
Pflanzen sind nach ihm benannt worden. Die Bemühungen, alpine Pflanzen auf seinem
Lieblingsberg, dem Beleben, anzusiedeln, was ihm teilweise gelang, trugen ihm den Namen
„Beichenvater" ein.

Werk: Amerikanische Erfahrungen. Winke und Warnungen für Auswanderungslustige
(1847).

Vulpius, Johann Samuel; Apotheker; Botaniker

geb. Müllheim 26. Dezember 1760; gest. Stuttgart 24. Juli 1846

Nach der Ausbildung und einer mehrjährigen Tätigkeit in der väterlichen Apotheke in
Müllheim hielt sich V. um 1790 in Stuttgart auf und kehrte dann später wieder nach
Müllheim zurück. Neben seinem Beruf trieb er botanische Forschungen. Später trat er in die
Salzer'sche Apotheke in Pforzheim ein und siedelte 1834 nach Stuttgart über.

Werk: Nachtrag zur Flora Stuttgardiensis von J. S. Kerner (1791).

Vyät, Jodocus; Pseudonym von Otto Ernst Sutter (s. d.)

Wallbrunn, Gustav Magnus, Reichsfreiherr von; Landvogt
geb. 25. Dezember 1702; gest. Lörrach 19. Juni 1772

Der Hochfürstlich-Markgräflich-Badische Wirkliche Geheime Rat W. war mehrere
Jahre Landvogt der Landgrafschaft Sausenberg und der Herrschaft Rötteln. Im Sinne
des Markgrafen Karl Friedrich vertrat er dessen merkantilistische Ansichten und wurde
so zum verdienstvollen Förderer von Gewerbe und Industrie im badischen Oberland.
Er war Ritter des Ordens der Treue.

Walleser, Monsignore Salvator Petrus; Titularbischof von Tanagra, Apostolischer
Vikar von Tsinchow

geb. Wieden 22. Dezember 1874; gest. Tsinchow (China) 1. Januar 1946

W. trat 1894 in den Orden der Kapuziner ein und empfing 1901 die Priesterweihe.
Seit 1906 war er Apostolischer Missionar auf den Karolinen und Marianen und wurde
1912 zum Bischof von Tanagra und ersten Apostolischen Vikar der Karolinen und
Marianen ernannt. 1922 wurde er als Apostolischer Vikar nach Tsinchow versetzt.

Werke: Grammatik der Palau-Sprache (1911); Palau-Wörterbuch (1913); Katechismus
(1910); Bibel (1910); Illustriertes Gebetbuch (1911); zahlreiche Artikel in Missions-Jahr-
berichten und Zeitschriften.

Walz, Johann Leonhard; Kirchenrat, Oberhofprediger; Dichter

geb. Lörrach 20. September 1749; gest. Karlsruhe 8. Dezember 1817

1770 wirkte W. als Hof- und Stadtvikar am Pfarrseminar in Karlsruhe. 1781 wurde er
Hofdiakonus und ev.-luth. Prediger am Hof und in der Garnison Rastatt. Im Jahre 1785

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