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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 238
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0096
Wolfsberger, Karl; Maler

geb. Königschaffhausen 5. Januar 1889; gest. Karlsruhe 18. Dezember 1962

W. kam in frühester Jugend nach Müllheim, wo er auch die Volksschule besuchte.
Nach einer Lehrzeit in verschiedenen lithographischen Betrieben und Gesellenjahren in
Eßlingen besuchte er die Kunstgewerbeschule in Dresden. Weitere Stationen waren Hannover
und Karlsruhe. Im Ersten Weltkrieg schwer verwundet, erhielt W. ein Stipendium
zum Studium an der Akademie in Karlsruhe (Prof. Propheter, Göhler, Ritter und Fehr).
Drei Italienreisen und ein längerer Aufenthalt an der Pinakothek in München rundeten
seine Ausbildung ab. In Berlin, München und Karlsruhe konnte er an mehreren Ausstellungen
erfolgreich teilnehmen. In seiner Kunst suchte er die Ruhe und den Frieden,
die ihm beide vom Leben vorenthalten wurden. Als gewissenhafter Beobachter leistete
er in seinen Bildern eine realistische Klein- und Feinarbeit. Im Zweiten Weltkrieg verlor
W. alle seine Bilder, Skizzen und Zeichnungen.

Werke: Dorf Istein am Oberrhein; Ährenleser; Selbstbildnis vor Bellingen und
Oberrhein; Blick vom Müllheimer Luginsland in die Rheinebene; Erntezeit; Kartoffelernte;
Hebel; Bei Triberg; u. a. m.

Würger, Philipp; Landwirt; Dichter

geb. Kühlenbronn (Gmd. Wies) 30. November 1908; vermißt in Rußland seit
17. Januar 1943

Zandt, Dr. Jacob Friedrich Theodor; Kirchenrat, Pädagoge

geb. Tegernau 7. November 1760; gest. Karlsruhe 22. April 1843

Nach der Schulzeit am Pädagogium in Pforzheim und am Gymnasium in Karlsruhe
studierte Z. Theologie in Halle/Saale (1779-82), wurde dann zunächst Lehrer an einer
Privatschule in Aarau (Schweiz), später am Pädagogium in Pforzheim (1784-89). Dort war
er 1789-1807 Prorektor und wurde 1807 als Professor an das Gymnasium in Karlsruhe
berufen, wo er alte Sprachen, Englisch und Geschichte lehrte. Von 1814-37 war Z. Direktor
des Lyzeums. Daneben gehörte er von 1813 ab der Kirchen- und Prüfungskommission an
und war ab 1815 Mitglied der Evangelischen Kirchen-Sektion im Ministerium des Inneren
. 1834 verlieh ihm die Universität Heidelberg das Dr.-Diplom der Theologie.

Zapj-Beydeck, Helene; Schriftstellerin

geb. Brigach 22. Juli 1905; lebt in Haltingen
Z. arbeitet als freie Mitarbeiterin des Südwestfunks.

Werke: Reblaub (Alemannische Gedichte, 1936); Feldblumen (Alemannische Gedichte).

Zentner, Dr. Wilhelm; Professor; Literaturhistoriker, Schriftsteller
geb. Pforzheim 21. Januar 1893; lebt in München

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Karlsruhe studierte Z. in Heidelberg und
München Germanistik, Musik- und Theaterwissenschaft, unterbrochen durch dreieinhalbjährige
Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Nach der Promotion (1920) schlug er die beschwerliche
Laufbahn eines Privatgelehrten ein, in der er sich neben vielem anderen rund

50 Jahre mit Johann Peter Hebel befaßte, den er seinen großen Lehrmeister nennt.
Z. wurde 1955 durch die Verleihung des Hebel-Preises geehrt.

Werke: Studien zur Dramaturgie Eduard Bauernfelds (1921); Johann Peter Hebel.
Briefe an Gustave Fecht (1921); Der Schild des Archilochos (Drama, 1923); Johann Peter
Hebel, Werke (1923/24); Der junge Mozart (1927); Scheffel in Säckingen. Briefe 1850—

51 (1927); Scheffel in Italien. Briefe 1852—53 (1929); Vor dem Schwabenalter (Gedichte.
1929); Briefe ins Elternhaus 1853—55 (1934); Die Stunde ruft. Körners Schicksalsweg
(Drama, 1938); J. P. Hebel, Briefe (1939); Gastfreundliches München (1948); Reclams
Opernführer (14.—22. Auflage, 1950—62); Mein Herz am Bodensee (1951); J. P. Hebel.
Festgabe zum 125. Todestag (1951); C. M. v. Weber. Monographie (1952); J. P. Hebel.
Briefe (2. Auflage, 2 Bände, 1957); Spätlese am Oberrhein (1958); Letzte Ferientage
(1963); Johann Peter Hebel. Biographie (1965); u. a. m.

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