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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 320
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0178
anbey einige Steine aus den Walds Huth Freyamter Vogtey so an den Heuberg zweyer
hisiger Unterthanen daselbst gehörig gefunden und gebrochen worden. Ich wüste mir
keine größere Gnade und Freude aus zu erdrücken als wan gedachte Steiner Eüer
Hochfürstl. Durchl. gnädigste aprobation fänden und gud ausfiehlen, da ich insonderheit
wan die Steine noch rauh und ohn verarbeidet seyn ein schlechter Conaißeur binn, in dem
fall diese Steine gud ausfallen solden würde man durch Leüte die es beßer verstehen und
behutsamer mit dem Herausbrechen umgehen können größere Stücker nicht nur sondern
auch Steine von der besten Qualität erhalten können. 14

Mit denen öehligsten Steinen oder öehl 15 selbsten aus den Oberschafhausener Bath
es mag auch so wenig seyn als es immer wolle, werde ich disen Sommer so bald es nur
immer möglich gantz unterthänigst aufwarten, biß dahin in tiefster Respect und Submission
verharre".

Anmerkungen:

(1) Der Aufschluß. 23. S. 342—347. Heidelberg 1972.

(2) Bad. Generallandesarchiv Karlsruhe, Großherzogliches Familienarchiv, Korrespondenz
der Markgräfin Caroline Louise, Bände 9, 11, 20, 40, 109, 115, Landessammlungen
für Naturkunde Karlsruhe, Archivalien.

(3) Über ihn siehe: Flach D., Johann Rudolf Frey 1727—1799, Freund Isaak Iselins.
Diss. Zürich 1945.

(4) Die Abkürzung J. L. hinter dem Namen kann wohl nur als Juris licentiatus Licentiat
der Rechte gelesen werden. Sicher die gleiche Person schreibt am 25. 10. 1768 aus
Straßburg an Johann Kaspar Lavater (1741—1801) in Zürich (Zentralbibliothek
Zürich Handschriftenabteilung: FA Lav. Ms. 508, Nr. 269). In den Straßburger
Matrikeln ist ferner unter dem Datum des 27. 9. 1768 ein „Samuel Traugott Frosch,
Gerlicensis" eingetragen (Matricula generalis maior). Über diesen findet sich bei
„Frosch (Samuel Traugott) war Commis bey der königl. Lotterie zu Paris, und
Hamberger & Meusel, „Das gelehrte Teutschland" (II. 1796/1965) folgende Notiz:
vorher Geographe des Gardes du Roi . . . geb. zu Görlitz 174". Ob dieser mit
unserem Licentiat der Rechte identisch ist, ist fraglich.

(5) Siehe der Folgende.

(6) In der Korrespondenz der Markgräfin findet sich u. a. folgende Notiz (aus dem
Französischen): „Zürich. Der Herr Chorherr Gesner und die Herren Schultheiß
haben sehr reiche Kabinette in allen Teilen der Naturgeschichte. Herr von Äscher
könnte leicht daraus einige interessante Stücke erhalten".

Bei den Genannten handelt es sich vermutlich um folgende Personen: Hans Caspar
Schulthess (1709—1806) und Hans Heinrich Schulthess (1707—1782), beide Seidenhändler
und Bankiers in Zürich sowie Hans Kaspar Escher (1678—1762), schweizerischer
Staatsmann und Bürgermeister von Zürich.

(7) Die Lebensdaten verdanke ich Frau Dr. Kluth, Karlsruhe.

(8) Nach Neu, Pfarrerbuch der evangelischen Kirche Badens . . . Lahr 1939, wurde
Sapit in Karlsruhe geboren. In den Kirchenbüchern ist jedoch kein diesbezüglicher
Eintrag festzustellen, auch nicht in den Durlacher Registern, was vermutet werden
könnte.

(9) Karl Friedrich Gerstner, Forstverwalter in Kandern, Rechnungsrat in Lörrach.

(10) In dem „Verzeichniß der systematisch geordneten und aufgestellten Mineralien im
Großherzogthum Baden von C. C. Gmelin med. Doctor", abgeschlossen 1823 ist
vermerkt: „fünf kleinere Tafeln Alabaster. Von der Gybsgrube unter der Grube
Hausbaden bei Badenweiler. Vom Pater Probst in Bürgeln Sr. Durchlaucht der Frau
Marggrävin Caroline Luise v. Baden übergeben."

(11) Der Brand des Klosters St. Blasien ereignete sich 1768.

(12) Über ihn und seine Familie siehe: Zippel H., Die Familie Willius. Ein Beitrag zur
Geschichte der Emmendinger Stadtapotheke. — Emmendinger Heimatkalender. 4.
1953.

(13) Laut Sterbeeintrag aus Gatterstädt über Querfurt, dort konnte jedoch der Geburtseintrag
nicht festgestellt werden.

(14) Hier handelt es sich zweifellos um eine Meldung auf Grund des 1754 erstmals
ergangenen Aufrufs der Regierung zur Aufsuchung von „Marmor in der Markgrafschaft
.

(15) Asphalt und Erdöl kommt auf Klüften im Phonolith von Oberschaffhausen vor
(Osann, Die Mineralien Badens, Stuttgart 1927, S. 211).

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