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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 324
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0182
geschidite H. Helm. Das Versandwesen leitet Frau Walter. Zum Schriftleiter bestellte
der Vorstand wiederum H. Schülin.

Der Schriftleiter gab die Themen der kommenden Hefte bekannt: Markgräfler Biographien
von Helm, Strukturwandel in der Landwirtschaft, 150. Todestag Hebels. Außerdem
liegen viele Beiträge zu Einzelthemen bereits vor. Bald erscheint das Gesamtinhaltsverzeichnis
für eine Reihe zurückliegender Bände. Der Schriftleiter brachte seine Freude
über die Pünktlichkeit der Mitarbeiter zum Ausdruck. Ein Sammelordner für mehrere
Jahrgänge kann bei Frau Walter, 7861 Wiechs, Birkenweg 8, bestellt werden. Dem Vorschlag
Dr. Richters, neben den Tagungen auch Exkursionen zu unternehmen, wurde zugestimmt
. Eine Kartei der Mitglieder, die auch an diesen teilnehmen wollen, wird angelegt.
Die Herbsttagung wird am 12. Oktober in Badenweiler stattfinden.

G. Koelbing

Ein Jahr Kulturring Oberrhein

Im Sommer 1974 wurde der Kulturring Oberrhein als loser Zusammenschluß
von 9 kulturellen Vereinigungen zwischen Müllheim und Waldshut gebildet. Er
soll der gegenseitigen Information über Vorhaben und natürlich der gegenseitigen
Unterstützung dabei dienen, etwa wenn ein einzelner Verein allein nicht mit dem
nötigen Erfolg rechnen kann. Die Termine der größeren Veranstaltungen werden
miteinander abgesprochen. Vor allem soll der Zusammenschluß eine wirksame
Unterstützung der gemeinsamen Belange bei den Behörden und in der Öffentlichkeit
sein. Allen gemeinsam ist z. B. das Interesse an der Förderung der Denkmalpflege
, des Landschaftsschutzes und der Muttersprache, insbesondere des Alemannischen
.

Gleich als erstes hat uns eine Bitte aus Müllheim erreicht, leider erst in letzter
Stunde, wir möchten uns für die Erhaltung des Denkmalschutzes für das alte
Müllheimer Rathaus als ganzen Komplex einsetzen. Leider war diesem Bemühen
nur ein Teilerfolg beschieden, für einen Teilumbau wurden Auflagen erteilt, die
vielleicht etwas helfen. In Sulzburg konnte ein Bauvorhaben neben dem Friedhof
in unmittelbarer Nachbarschaft der Cyriakskirche verhindert werden. Es wäre
schön, wenn wir auch zur Renovierung des Chorgestühls in der Schallbacher Kirche
einen Beitrag leisten könnten. Der Erfolg, den unsere Hebel-Schallplatte hat,
ist zu einem guten Teil auch der gemeinsamen Werbung durch die Vereinigungen
des Kulturrings zu danken (Siehe die Berichte aus Schallbach und zur Schallplatte).
Im Spätherbst 1974 hatten wir ein ausführliches Gespräch über unsere Gedanken
zur Förderung des Alemannischen. Es dürfte kein Zufall sein, daß das Regierungspräsidium
im Frühjahr 1975 einen Alemannischen Gesprächskreis für ganz Südbaden
ins Leben gerufen hat, ein Forum, von dem wir, so hoffen wir wenigstens,
in Zukunft einiges für die Förderung der gemeinsamen Bestrebungen erwarten
darf.

CMV

Die Hebelschallplatte

Die von uns seit Ostern d. J. herausgebrachte Langspiel-Stereoplatte mit Gedichten
und Liedern von Johann Peter Hebel hat eine überaus große Resonanz gefunden. In
kurzer Zeit war die erste Auflage abgesetzt. Von der zweiten ist inzwischen wieder mehr
als die Hälfte verkauft. Die Platten gehen in alle Welt. Aber eine weitere Auflage
wird es nicht geben.

Die Platte ist von sieben verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern, je nach der
Situation des Gedichtes, besprochen, die Lieder sind vom Brombacher Männerchor 1844 e.V.
unter der Leitung von Chordirektor Heinz Kobel, Riehen, mit meisterhafter sprachlicher
und musikalischer Präzision gesungen. Die Platte wird künftig einen gewissen Maßstab
für den Vortrag alemannischer Gedichte setzen. Unsere Sprache verdient es, daß man ihr
mehr Sorgfalt widmet. Dilettantismus schadet auch hier mehr als er nützt. Viele
Schulen haben dies dankenswerterweise erkannt und von der Möglichkeit Gebrauch
gemacht, Lehrern und Schülern einen guten Dialektvortrag nahezubringen.

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