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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 1/2.1977
Seite: 104
(PDF, 42 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-01-02/0106
Das Rotberger Schloß zu Rheinzveiler; heute Altersheim des Landkreises Lörradj

(Aufn.: Schü. 1976)

und bestätigen auf vielfältige Weise die zum Glück noch reichhaltigen Akten,
welche die Kriege überlebt haben und die als „Rotberg-Archiv" im General-
Landesarchiv in Karlsruhe mit unzähligen Dokumenten, Briefen und Urkunden
verwahrt und registriert werden, eine Fülle von Akten für die Geschichte und
Landeskunde der Oberrhein-Landschaft, soweit das ritterbürtige, hochangesehene
und einflußreiche Geschlecht einst von ihren weit zerstreuten und reichen Besitzrechten
aus gewirkt hatte. In Erwartung eines jungen Heimatforschers, der diese
umfassend reiche Sammlung mit Lust und Eifer zur Auswertung erschließt, muß
sich der Verfasser dieses begrenzten Beitrages hier auf einen Ausschnitt bescheiden,
einen zeitlich und inhaltlich beschränkten Auszug aus dem bemerkenswerten Zusammenleben
und Verhältnis der beiden Dörfer mit ihrer Herrschaft. Zur grundlegenden
Information über die Herkunft und das Wesen des kaiserlichen Reichslehens
und der reichsritterlichen Lehensherrschaft der Herren von Rotberg werden
die Regesten-Urkunden-Auszüge im Anhang empfohlen; außerdem die Angaben
über die bisher erschienenen Schriften mit Auszügen aus der Geschichte der Freiherren
von Rotberg unter „Literatur" am Schluß dieses Beitrages.

Uber den hundertjährigen Allmend-Rechtsstreit der Gemeinde Bamlach
mit ihrer Dorf-Herrschaft von Rotberg

Wie allen rheinnahen Uferorten bedeuteten auch für Bamlach und Rheinweiler
die Weide- und Holznutzung auf den Rheininseln, den Wörthen, Auen und
Grienen, die von den schnellfließenden Gießen und den stillen Altwassern
(Hothen) bespült wurden, die wesentlichste Existenzgrundlage des bäuerlichen
Dorfes. Nach einer Kartenskizze von 1740 verliefen einst die Banngrenzen der

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