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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 1/2.1977
Seite: 105
(PDF, 42 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-01-02/0107
Rheinweiler Dorfgasse am Weg zum Schloß, um 1925. (Nach einer Bleistiftzeichnung
von Stephan Kölble; im Besitz der Geschwister Rais im „Rheinischen Hof zu Kleinkems)

beiden Dörfer von Osten nach Westen über das ganze Stromgebiet, quer über die
kleineren und größeren Inseln und Wasserarme und begegneten drüben auf dem
festen Uferland den Bannen Nie fern (AI) und Klein-Landau, und damit gleichzeitig
der vorderösterreichischen Hoheitsgrenze im Sundgau. Im Süden grenzte
der Bamlacher Bann an die von Rheinweiler und Niefern, im Norden an den von
Bellingen (Andlauer-Herrschaft). Die Bamlacher Rheinallmende maß damals 209
arpens (= Morgen, je 36 ar) und 78 perches (= Ruthen, je 3 m2), also insgesamt
etwa 77,5 ha, wovon 133 arp. 79 perch. mit Weiden, Eschen, Eichen und Hürsten
bewaldet waren.

Zum Bamlacher Bann gehörten seinerzeit 6 Inseln oder Teile, davon:

1. das Au-Feld (mitWald), in dem sich die beiden Bänne Bamlach und Klein-
Landau schieden und vermarkt waren;

2. zwischen 2 kleineren Rheinarmen die Au-Matt, und

3. das Aukopf-Grien (A 2), die beide im Süden den Nieferner Bann berührten.
Am Weg, der beide Teile von S. nach N. trennte, lag das Forsthaus der Herren
von Rotberg, und am südl. Ende der Au-Matt, am Mühlengraben die herrschaftliche
Aumühle. (Darüber an anderer Stelle).

4. Davor, und vom Groß-Rhein umspült, lag die größte Rheininsel „in den
Grienen", und dieser vorgelagert, das in den Rheinweiler Bann sich erstreckende

5. Ober-Grien und das nach N. in den Bellinger Bann mündende

6. Ober-Werth.

Die Rheinweiler Allmende schloß sich daneben gegen Süden an, auf dem
Großen Erlen-Grien, dem Langen Grund, Mühli-Gründli, Muor-Gründli, dem
Vogel- und Kapellen-Grien (letzteres maß allein als größte Insel 8QV2 Jucherten);
die ganzen Inselflächen wurden 1804 mit 300*/i Jucherten (etwa 110 ha) für
Rheinweiler ausgemessen.

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