Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 1/2.1977
Seite: 199
(PDF, 42 MB)
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von Fehlern in Heft 3/4, 1976:

Der Redaktion unverständlich ist bei der Legende des „ Heimathauses " J. P.
Hebels auf Seite 314 die irrtümliche Bezeichnung „Geburtshaus . . die bei der
letzten Korrektur übersehen worden, auf Seite 331 aber richtig zu lesen ist.

Bitte um Entschuldigung und nachträgliche Korrektur. (Schü.)

Auf Seite 371 stellte der Druckfehlerteufel die Abbildung 5 auf den Kopf, was
ebenfalls beim Umbruch übersehen worden ist.

Trotz bestmöglichster Aufmerksamkeit beim Lesen der Satzkorrekturen und
Nachprüfen des Umbruchs stellen sich zum größten Leidwesen des Schriftleiters
beim Herauskommen des Heftes aus der Druckerei immer wieder vermeidbare
Druckfehler heraus. Ich bitte, die menschliche Unzulänglichkeit des Schriftleiters
wohlwollend mit seinem guten Willen zu kompensieren und zu entschuldigen.

(Schü.)

Zu den „Historiker-Bemerkungen zur Sprachbarrieren-Diskussion"

im Heft 3/4 1976 S. 228

Als einziges Beispiel dafür, daß Dialekte in spätmittel-hochdeutscher Zeit keine
Verständigungsschwierigkeiten boten, nannte ich eine Stelle aus dem „Meier Helm-
brecht". Nach einem freundlichen Hinweis von Herrn Prof. Frantisek Graus, dem
Mittelalter-Historiker der Universität Basel, dürfte dieses Beispiel als Beleg für
unsere These nicht geeignet sein. Ich muß zugeben, daß ich diesen kurzen Absatz
ohne vertiefte Prüfung des Problems für jene Zeit eingeschoben habe; ich hätte
ihn besser weggelassen. Tatsächlich gibt es Belege dafür, daß im Spät-MA zur
Übertragung stark dialektal gefärbter Texte in den Schriftgebrauch einer anderen
Region das Latein verwendet wurde. Freilich wären die wirklichen Gründe dafür
zu untersuchen, falls das möglich ist. Denn es ist natürlich denkbar, daß z. B. ein
Kirchenfürst allein das Latein im Gegensatz zur Volkssprache als würdige Sprache
angesehen haben kann. Ob also auch damals ein Herrschaftsanspruch einer Hochsprache
— hier des Latein — gegenüber der Volkssprache dahinter steht, muß
offenbleiben, solange nicht eine kompetente Veröffentlichung dazu vorliegt. Für
Hinweise dazu wäre ich dankbar.

Chr. M. Vortisch

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