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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 33
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0035
Mühlen am Hasel- und Engebach

Z«r Genealogie der Müller-Dystanie Hopp in Welmlingen
Müller auf der „Oberen-" und „Niederen Muhle"

Der erstbekannte Stammvater der Familie Hopp in Welmlingen ist

I. Hans Hopp, Müller (seit 1575) und Vogt; er kaufte sich und seine Familie
im Jahre 1603 04 aus der basel-beschöflichen Leibeigenschaft freix). Dabei
nannte er 6 Söhne und 2 Töchter; zwei Söhne waren Handwerker: Simon,
der Müller (* 1597; 1622: Müller) und Ulrich, der Wulle-(Leine-)weber
(* 1606); Hans, der jg. (* vor 1615, wurde ebenfalls Vogt in We.). Der oben
genannte Sohn

II. Simon Hopp, Müller, Vogt und Mitglied des Engeren Landesausschusses,
hinterließ die denkwürdige Schilderung über die Plünderung von Welmlingen
und seiner Mühle als Augenzeuge, auf der Flucht in Basel am 4. April 1633 2).
Er heiratete in I. Ehe 1622 Elisabeth Jäger und in II. Ehe 1646 Wenk?.
Dessen Sohn aus I. Ehe war:

III. Georg Hopp, der Obermüller zu Welmlingen (1632—1701), Vogt und Ausschußmitglied
von 1670 an; er heiratete am 5. Mai 1651 Agnes Eckenstein,
mit der er 50 Jahre verbunden war, 2 Söhne und 4 Töchter zeugte, kam
1657 ans Gericht, wurde 1664 Stabhalter, 1666 Vogt. Seine Grabtafel ist an
der Südwand der Blansinger Kirche eingelassen. Sohn des obengenannten
Vogts Hans Hopp war der andere Georg Hopp, der Nieder-Müller am
Lettenbach (1614—1677); dessen

IV. Sohn war Simon Hopp, Müller auf der Niederen Mühle (1661 —1725). Dieser
heiratete dreimal: 1673, 1690, 1713. Sohn des Obermüllers und Vogts Georg
Hopp und der Agnes Eckenstein war Simon Hopp (1661 —1725, er war 17
Jahre Vogt, Beisitzer im Landgericht und Zunftmeister, heiratete 1689 Rebecca
Volz von Steinen und zeugte mit ihr 4 Töchter, die ihm 10 Enkelkinder
gebaren. Dessen Epithaph ist im Vorraum der Blansinger Kirche eingelassen
. Er war der letzte Obermüller unter dem Namen Hopp. Die Müllertradition
der „Hopp" setzte der Niedermüller fort.

V. Simon Hopp (Sohn des Simon H. ::" 1681); er heiratete ebenfalls dreimal:
1704, 1708, 1742. Ihm folgte der Sohn

VI. Simon Hopp auf der Niederen Mühle (1718—1782), er war ebenfalls dreimal
verheiratet: 1747, 1750, 1755. Er war der letzte Hopp auf der Niederen
Mühle. Sein Sohn Simon (1749—1801) wird nicht mehr als Müller genannt.

Von Simon Hopp (* 1597) zweigte die Egringer Linie ab, deren erster Stammherr
Jakob Hopp {* um 1627, f 1690) Marie Eckenstein von Egringen ehelichte
und Stabsführer und Spitalmeyer in Egringen wurde. Auch dessen Nachfahren
bewirtschafteten das Spital-Meiergut in Egringen neben der Kirche:
Georg Hopp (1664—1736); weiter dessen Enkel
Martin Hopp (1701 —1768), dessen Bruder
Hansjerg Hopp (1704—1757); dessen Sohn
Johann Georg Hopp (1738—1784); dessen Sohn

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