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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 96
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0102
Rilke über Burte
(Aus einem Brief Rilkes an v. Freyhold)

Muzot s/Sierre, Valais 2. Oktober 1924.

leb habe inzwischen in dem Jahrbuch (auf 1924) „Die Neue Dichtung", die
Gedichte Burtes gelesen und wiedergelesen. Sie hören nicht auf, mir den größesten
Eindruck zu machen; ich meinte doch einen Begriff von der Bedeutung Hermann
Burte's mir entwickelt zu haben: Diese stämmigen und doch, wo es darauf ankommt
, so zart biegsamen Gedichte übertreffen ihn bei Weitem. Sie steigern und
verändern ihn durch eine Eigenschaft, die zuzusprechen voller Verantwortung ist,
durch innere Großheit, die in dem Autor der „Flügelspielerin" noch nicht erkennbar
war. Ein Gedicht, wie diese „Himmlische Ernte", ist ein allgemeiner deutscher
Besitz, ein Gut von solcher Reinheit und Gnade, daß es für sich allein ausreicht,
den gründlichen Reichtum des Dichters für immer zu erweisen.

Zum hundertsten Geburtstag des Dichters Hermann Burte

von Georg Thürer

„Wer einen Dichter verstehen will, muß seine Heimat kennen", liest man in
Eichendorffs Roman „Dichter und ihre Gesellen". Dieses Wort des Romantikers
schlüsselt denn auch viele Werke auf. Am ergiebigsten ist es aber wohl für Forscher
und Liebhaber, welche den Zugang zum Leben und Schaffen eines Mundartdichters
suchen. Gewiß leisten „Worterklärungen", wie sie Hebel und Burte ihren alemannischen
Gedichtbänden beigaben, gute Dienste. Allein manches Wort erschließt sich

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