Freiburger historische Bestände - digital

Dank des Schriftleiters

Als mein Freund und Vorgänger Johannes Helm im Herbst 1966 überraschend
der Arbeitsgemeinschaft seine Schriftleitung gekündigt hatte, wurde ich von der
Vorstandschaft um die Fortsetzung der Arbeit an der Gestaltung unserer Zeitschrift
gebeten. Wissend um den Aufwand an Zeit, Mühe und vor allem an Verantwortung
, sagte ich nur zögernd zu. Trotz persönlichen Belastungen — Krankheiten
und Operationen — habe ich mich nun bis zu unserem Jubiläumsjahrgang
— 1979 — bemüht, die Hefte weiter und möglichst immer reicher und vielfältiger
zu gestalten. Wenn mir dies einigermaßen gelungen ist, dann verdanke ich den
vielseitig anerkannten, bescheidenen Erfolg mit dem Vertrauen der Vorstandschaft,
dem freundschaftlichen Zusammenwirken der Mitverantwortlichen im Verein, aber
auch den inzwischen zahlreicher gewordenen Mitarbeitern und Autoren, dem fast
auf das Doppelte angewachsenen Freundeskreis der Leser, der mich immer wiedei.'
mit Anerkennung und freundschaftlichen Hinweisen zum Weitermachen ermuntert
hat. In diesen meinen herzlichen Dank und Gruß möchte ich vor allem auch die
Druckerei Uehlin, ihre verantwortlichen Leiter und Helfer, einschließen, die sich
alle zusammen beim Gestalten und für das jeweils termingerechte Erscheinen aufmerksam
und mitverantwortlich eingesetzt haben.

Nachdem ich schon vor Jahren meine Zeit zur Aufgabe der Schriftleitung mit
dem Jahrgang 1979 aus Altersgründen begrenzt hatte, beseelt mich nun der
verständliche Wunsch, daß es meinem jüngeren Nachfolger ebenso gelingen werde,
mit dem gleichen Mut zu beginnen, mit Lust und Eifer die Arbeit im Geiste der
Gründer, des ersten Schriftleiters Karl Seith, und in der Verantwortung vor der
Geschichte der Heimat und deren Zukunft mit Erfolg fortzuführen.

Fritz Schülin
im Herbst 1979

Berichtigung:

Im Sonderdruck 1979 hat sich auf Seite 68 unten ein winziger aber inhaltlich bedeutungsvoller
Druckerteufel eingeschlichen: Unser Ehrenmitglied Paul Dr. Wenk-Löliger
erfreut sich noch gesund und fröhlich seines Lebens; das überflüssige Kreuzlein hinter
seinem Namen möge ihm noch manche angenehme Jahre verheißen.

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