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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 1/2.1980
Seite: 202
(PDF, 39 MB)
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Als Ausweichorte stehen auch Kirchhofen im Breisgau oder die Hebelgemeinde
Hausen im Raum.

Der die Tagung offiziell beendende Besuch des Blankenhorn-Museums mit
den vielen Hinweisen auf den früheren Weinbau, seine Förderer und Erforscher
erschloß auch dem Weinbaukenner noch viele Vorgänge, die von Altbürgermeister
Graf in plastischer Weise vorgetragen wurden. Interessant war zu vernehmen,
daß ein Mitglied der Familie Blankenborn schon am Ende des vergangenen
Jahrhunderts zu Forschungsergebnissen kam, die sich erst jetzt durch mechanische
Verbesserungen verwirklichen lassen.

Während einer anschließenden kleinen Kaffeepause konnten die Abläufe der
Tagung noch einmal Revue passieren.

Willi Oser

Buchbesprechungen

Ingeborg Hecht: Wie könnt ich Badenweiler je vergessen . . . Von Künstlern, Katzen
und kurenden Leuten. Müllheim: Druck und Verlag August Schmidt 1979. 119 S., brosch.
mit färb. Umschl. Zeichnungen von Fritz Fischer und Doris Keune-Wagner.

Persönliche Erinnerungen stehen einerseits im Vordergrund des Erzählten und bilden
anderseits einen reichhaltigen und gewissermaßen überregionalen Fond. Badenweiler und
die es umgebende Landschaft werden einmal lokalgeschichtlich und mehrfach international
gesehen. Topographisches und (Kultur-) Historisches finden sich unentwegt geschickt
miteingeflochten. Begegnungen mit alledem, vor allem aber mit Menschen und
Geschehnissen, ja Ereignissen der Nachkriegsjahre. In vielem auch ein literarisches Bändchen
, in dem u. a. „Die Südwestdeutschen Autoren tagen" und ebenso von Emil Bizer
und Ernst Scheffelt wie von Emil Strauß und Annette Kolb die Rede ist. Eine weite
Welt für sich, eine Welt im kleinen, unterhaltsam beplaudert, skizzenhaft flott und
geistbelebend dahererzählt. Muntere Einfälle und Reflexionen, erfreulich, wie die Gegend
trägt.

Es ist gut und erholsam, daß es solche Bändchen gibt. Und daß sich eines davon dann
und wann in unserer Landschaft, in unserm Markgräflerland ansiedelt, muß einen freuen:
man stöbert und liest so unbeschwert darin und hat danach die Gewißheit, seine Zeit
in keiner Weise vertan zu haben. Mit der Verfasserin Schlußsatz es zu sagen: Es lohnt
sich (das) nicht zu vergessen . . .

Helmut Bender

Wolf Hockenjos, Winter auf dem Wald. Freiburg: Schillinger 1979. 168 S., mit zahlreichen
, teils farbigen Abb. Großoktav, in mehrfarbig überzogenem Pappband. Mit beigefügter
Höhenquerschnittssilhouette u. a.

„Hundert Kilometer auf dem Fern-Skiwanderweg Schonach - Beleben" heißt es im
Untertitel, und wenn man die beiden Geleitworte (von J. Ertl, dem Präsidenten des
Deutschen Skiverbands, und Dr. F. Stober, dem Präsidenten des Schwarzwälder Skiverbands
) einer ersten Orientierung miteinbezieht, ist man zunächst versucht, das
Vorgelegte für ein bloßes Skibuch zu halten. Weit gefehlt — das ist weit mehr, ist in
manchem geradezu eine Kulturgeschichte des winterlichen Schwarzwalds, ein „Mosaik"
von Sportlichem und Chronikalem, von Gegenwärtigem und vergangenem, von Meteorologischem
und Naturkundlichem, von Forst und Wild, von Wirtschaftshistorischem und
Anekdotischem. Was noch? Wird man fragen, aber der Verfasser hat das alles so attraktiv
und wohlwollend erzählt und so geschickt ineinander gefügt, daß man sich der (bewußten
) Kunterbuntmischung als Leser gerne unterordnet, zumal der beigegebene reichliche
und qualitativ hochwertige Bildteil das Seine dazu beiträgt, parallel zum gut
gewählten Titel irgend ein Ganzes daraus werden zu lassen. — Mit „Marathon — oder:
die Wechselbäder des Winters" setzt es munter und wirklichkeitsgetreu ein (Schneemangel
und Witterungsungunsten bei Skiwettläufen u. ä.); es folgen Beiträge über
Skiwanderungen und ihr erstes Zustandekommen (wobei die stets ansprechende und
niveaureiche Art des Vortrags hervorzuheben wäre); in einer Art Zwischenschaltungen

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