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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 2.1981
Seite: 348
(PDF, 36 MB)
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z finde, we mer e Grundmuure suecht.

De dunksch di verrote, verschupft und verfluecht

wenn dr dii Umwelt un wenn dr dii Zit

uf all diini Froge keini Antworte git.

Un doch -

neume weisch es im innerste Grund,
aß gültigi Antwort vu usse nit chunnt.
Si chunnt nur vu inne -
si chunnt nur us Dir.
Do ruusche die Brünne
un do brennt seil Füür.

wo s Lebe drus sprudlet - un wo s dra verbrennt.
Us uns formt sich d Heimet
mit Afang un End.

Us unserem Wille wird Wesen un Gschicht
un us dene gstaltet sich,
Heimet, dii Gsicht!

Friedrich Hecker zum 100. Todestag

Ansprache anläßlich der Eröffnung der Hecker-Ausstellung im Museum am Burghof in

Lörrach, am 14. Januar 1981.

von Paul Rothmund

Zu Beginn des Jahres 1981 hat der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland,
Karl Carstens, ein bildungspolitisches Programm vorgestellt. Zu seinen Forderungen
für die Stoffe, die dem jungen Deutschen in der Geschichte vorgeschrieben werden sollen
, um in ihm Verständnis für die deutsche Nation zu wecken und ihm zudem die Gegenwart
verständlich zu machen, gehören neben der Geschichte der Glaubensspaltung,
also der Reformation, und der Geschichte des Nationalsozialismus, die Geschichte der
Revolution von 1848/1849.

Ausgangspunkt dieser sog. bürgerlichen Revolution war unser Raum, war Baden, war
der deutsche Südwesten.

Beeinflußt durch die Grenzlage zur demokratischen Schweiz, in der die Volkssouveränität
und der mündige Bürger sich schon Jahrhunderte lang behauptet hatte, beeinflußt
durch die Grenzlage zu Frankreich, wo eben in der Französischen Revolution die zündende
Parole Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in der Welt verbreitet wurde, und
nicht zuletzt beeinflußt durch die josefinische Aufklärung, die an der Universität Freiburg
, im damaligen vorderösterreichischen Breisgau gelegen, einen geistigen Mittelpunkt
hatte, war dieser Raum Ausgangspunkt neuer Ideen für Deutschland geworden,
der Ideen vom Menschenrecht, der Menschenwürde, des Bürgerrechts, der Freiheit des
Menschen schlechthin.

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