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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 2.1981
Seite: 370
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-02/0192
Die Kelten in Baden-Württemberg. Herausgegeben von Kurt Bittel, Wolf gang Kimmig u.
SiegwaltSchiek. Stuttgart:Theiss Verlag 1981. 536S., mit438 Abb. (davon30färb.), Zeichnungen,

Karten u.ä. Großformat, Leinen DM 68.—.

Es trifft sich für den Rezensenten gut, nach der jüngst in Grenzach-Wyhlen gehaltenen Tagung
der Arbeitsgemeinschaft diesen eben erschienenen Band vor sich zu haben. Den beiden im gleichen
Verlag herausgebrachten Bänden »Die Römer in Baden-Württemberg« und »Die Alamannen«
schließt er gleichberechtigt an, d.h. er durchmißt den vorangegangenen geschichtlichen Raum unseres
Landes bis in die Hallstattkultur im 6. und 7. vorchristlichen Jahrhundert. Ein erster allgemeiner
Teil beschäftigt sich, stets von Fachleuten vorgetragen, mit den Kelten und ihrer Geschichte, mit
»Religion und Kult«, »Staat, Gesellschaft und Siedlung«, ihren Bestattungsgebräuchen, Tracht und
Bewaffnung, Handwerk und Technik. Die strenge Wissenschaftlichkeit des Ganzen leistet der Lesbarkeit
in keiner Weise Abbruch. Größere Bezüge (etwa die Forschungsgeschichte und »Die frühen
Kelten und das Mittelmeer«) finden sich geradezu faszinierend mit hineingestellt. Für einen zweiten
, topographisch spezifizierten Teil wurden ebenfalls zahlreiche Fachleute, auch von ihrem praktischen
Wirken her, gewonnen. Auf den beiden Vorsatzkarten finden sich sämtliche aufgeführten
Fundorte, für unseren Raum neben Efringen-Kirchen und Wintersweiler freilich auch Grenzach-
Wyhlen. Was während der Frühjahrstagung von uns begangen und von Dr. Richter theoretisch und
praktisch detailliert wurde, kann man hier zusammenfassend und mit Abbildung der Viereckschanze
sowie eines beigegebenen Kärtchens im Zusammenhang des Ganzen nachlesen. Dasselbe gilt für
das Grabhügelfeld im Stichwort Efringen-Kirchen - Wintersweiler. Erfreulich praxis- bzw. ausgrabungsnah
die Angaben und Daten dieses zweiten ortsalphabetisch angeordneten Teiles. Zeittafel,
Verzeichnisse der aufgefundenen Schanzen und zuständigen Museen sowie Literaturverzeichnis,
Namen- und Sach- nebst Ortsregister lassen das Werk zudem zu einem übersichtlichen Nachschlageband
werden. Daß gerade der praktische Teil angesichts weiterer Funde und Ausgrabungen mitunter
nur vorläufige Resultate aufweisen kann, versteht jeder, der sich damit intensiv beschäftigt.
Was schließlich das Bildmaterial angeht, so läßt es — ebensowenig wie der Allgemeinteil - kaum
Wünsche angesichts der heutigen Situation offen. Helmut Bender

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