Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 2.1981
Seite: 371
(PDF, 36 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-02/0193
Zuschriften aus unserem Leserkreis

Zum Thema »Weingarten — Rebberg* wird uns geschrieben:
In unserem Sprachgebrauch kennen wir Begriffe wie »Weingärtner« u. ä. nicht. Da ich
mit eigenen Reben aufgewachsen bin und auch heute noch solche bewirtschafte, bin ich
in der Lage, ein paar Beispiele mit unserem Begriff »Rebland, Reben, Rebberg« usw. zu
nennen.

Der Markgräfler Rebbur (e wie ä)*

goht in d'Rebe

stickt sini Rebe

tuet sini Rebe abinge (abinde)

schniidet sini Rebe

hefded sini Rebe

schpritzt (schprützt) sini Rebe

schwaflet sini Rebe

erbricht sini Rebe

bäggt sini Rebe

schörlet sini Rebe

setzt Rebli

maiht sini Rebe-n-us

lait Rebe i

spaziert dur d'Rebe

luegt sini Rebe-n-a

haut in de Rebe d'Chräge-n-ab

un zue all dene Arbete goht er in Rebberg.

Me chönnt no-n-e Hüffe so Bispiler ufzelle

us der alemannische Rebe-Sprooch.

Eugen Katzenstein sen. Weil-Haltingen

*) Anm. der Redaktion:

Schon das Alt- und Mittelhochdeutsch kennen zwei e, ein geschlossenes (See, Leh)
und ein sehr offenes e wie ä (Räbe, Labe, näbe, wo wir schreiben »Leben, Reben, neben
«). Die Redaktion

Kleiner Nachtrag

zu »Die heiligen Jungfrauen im Dreiländereck«
im Heft 1/1981 S. 142 ff.

Zur präzisen Darstellung des Zusammenhangs zwischen der »Basler Mission« und der
»Pilgermission« auf St. Chrischona hat unser Mitglied, Herr Fritz Fingerlin, Lörrach,
uns sinngemäß folgendes mitgeteilt:

Christian Friedrich Spittler (1782-1867) hat u. a. im Jahre

1815 die »Basler Mission«, mit dem Ziel der »Heidenmission in Ubersee«, gegründet.

(Nach ihrem Sitz ist die Missionsstraße in Basel benannt).
1840 hat er außerdem die davon unabhängige Pilgermission auf St. Chrischona begründet
. Ihr Ziel und Zweck ist die Innere Mission. Sie wirkt in der Schweiz, in
Deutschland und im Elsaß.
Beide Organisationen sind bis heute tätig, aber völlig unabhängig voneinander, wenngleich
sie, wie gesagt, vom selben Gründer ins Leben gerufen worden sind.
(Quelle: Erich Schick, »Chr. Fr. Spittler«. 1956 Brunnen-Verlag Gießen und Basel)

Die Redaktion dankt Herrn Fingerlin.

371


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-02/0193