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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
46.1984, Heft 2.1984
Seite: 85
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1984-02/0087
Das Museum am Burghof Lörrach

Anfang im Altertumsverein
von Gerhard Moehring

Jedes Museum bewahrt in seinen Sammlungen nicht nur einen Teil der Geschichte seines
Ortes und dessen näherer oder weiterer Umgebung, es ist mit der Entstehung einer
Sammlung oder dem Gebäude, in dem es untergebracht ist, meist auch ein bedeutender
Teil einer Stadt oder eines Dorfes selbst.

Dies trifft auch bei Lörrach in hohem Maße zu. Deswegen sei zunächst kurz auf die
Geschichte des Lörracher Museums eingegangen.

Als 1882 die Stadt Lörrach den 200. Jahrestag ihrer Stadtrechtsverleihung mit zahlreichen
festlichen Veranstaltungen feierte und sich das historische Bewußtsein in einer ersten
Chronik der Stadt vom damaligen Stadtpfarrer Wilhelm Höchstetter niederschlug,
da fanden sich unter dem Eindruck national-romantischer Begeisterung einige ge-
schichts- und kulturbewußte Männer - darunter auch der damals 21jährige spätere erste
Kustos des Heimatmuseums, Ernst Schultz - zusammen, um eine volkskundlich-historische
Ausstellung zu diesen Feierlichkeiten beizusteuern. Im damaligen »Adler« (heute
»Meyerhof«) hatte Schultz mit dem Architekten Emil Rupp mit zahlreichen privaten
Leihgaben manch interessantes Stück zusammengetragen, das heute noch in den Sammlungen
des Museums am Burghof erhalten und so wahrscheinlich überhaupt nur bis in
unsere Tage hinübergerettet worden ist.

Entscheidend war aber sicherlich, daß aus dieser Idee sich ein »Altertumsverein« konstituierte
, der mit den ersten 10 Mitgliedern am 1. Januar 1883 aus der Taufe gehoben
wurde. In den Zeitungen wurde eifrig geworben und jeder Neuzugang in der ständig
wachsenden Sammlung veröffentlicht. Als 1897 der damalige Vorsitzende des Altertumsvereins
, Ernst Rupp, verstarb, wurden leider zahlreiche Stücke der Sammlung, die

Museumshof (Gesamtansicht) Museumshof: Wirtshausschilder und Ofenplatten

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