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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 1.1988
Seite: 9
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Talstraße und der Eisenbahn. Als im Februar 1856 die erste Dampflokomotive von Basel
nach Säckingen dampfte, wurde diese als große Sensation "vom Volke fröhlich begrüßt
", wie es in einer zeitgenössischen Chronik heißt.

Im Jahre 1830 wurde der rechte Rheinarm abgedämmt und aufgeschüttet und somit
die Insellage, auf der sich die Altstadt befand, zerstört. Infolge von Zollbestimmungen
in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden dann mehrere große Textilfabriken, meist
schweizerischen Ursprungs, was dem Wirtschaftsleben in der Stadt wieder neue Impulse
gab und auch einen Höhepunkt des geselligen Lebens herbeiführte.

Es war die Zeit des Scheffel'schen "Trompeters". Das Buch erschien 1854 und wurde
zu einem bedeutenden "Bestseller", welcher die Stadt Säckingen weit über seine Grenzen
hinaus bekannt machte.

Die letzten Jahrzehnte mit den beiden Weltkriegen und den Umwälzungen der Nachkriegszeiten
haben auch der Stadt Säckingen die ähnlichen Nöte und Probleme gebracht
wie den anderen Städten. Die Zuwanderung nach dem Krieg und das Wiederaufleben
von Industrie und Gewerbe verursachte in jüngster Zeit eine starke Expansion
der Außensiedlungen der Stadt an den rechten Ufer- und Berghängen entlang.
Heute zählt die Stadt mit ihren Ortsteilen Harpolingen. Obersäckingen. Rippolingen
und Wallbach rund 16 000 Einwohner.

Mit dem Bau der Kureinrichtungen und des Kurzentrums im Norden der Stadt, in
der Nähe der traditionellen Heilquelle, schuf sich die Stadt eine weitere wirtschaftliche
Grundlage, die ihre Krönung erfuhr, als Säckingen im Jahre 1978. anläßlich seiner 1100
Jahrfeier, den Titel "Bad" zugesprochen bekam.

BjJ Säckingen heute

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