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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 1.1988
Seite: 10
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1988-01/0012
Säckingen und das Markgräflerland

Adelheid Enderle-Jehle

Säckinger Stadtansicht von Westen.
Ausschnitt aus dem Altarbild des 1653 erbauten und 1782 aufgehobenen
Dreifaltigkeitsklosters der (20) Franziskanerinnen in der Vorstadt.

Säckingen, heute Bad Säckingen, pflegte einst enge Beziehungen zum Markgräflerland
. Das adelige Damenstift von Säckingen hatte seine bedeutendsten Weingüter im
Markgräflerland.

Zur Grundherrschaft des Klosters Säckingen gehörte das Dorf Stetten bei Lörrach
und das rheintalabwärts liegende Schliengen.

Wann und wie das Stift diese Besitzungen erworben hat. kann nicht mehr festgestellt
werden. Jedoch ist anzunehmen, daß die Säckinger Abtei sich hier bereits im Frühmittelalter
festsetzte.

Bei dem Stettener Besitz sprechen viele Anzeichen dafür, daß die Gründung der
Siedlung durch das Kloster Säckingen direkt erfolgte, da Orte des Namens "Stetten"
als grundherrliche Gründungen anzusehen sind, die im 7.Jahrhundert und auch noch
später entstanden.

Der Säckinger Klosterbesitz war in sogenannte Dinghöfe gegliedert. Auch Stetten
und Schliengen waren Dinghöfe. Jeder Dinghof war der Mittelpunkt eines größeren
Güterkomplexes in rechtlicher wie verwaltungstechnischer Hinsicht, in rechtlicher als
Stätte des Dinggerichts und verwaltungstechnisch als Sammelstelle der Abgaben der
Zinsleute. Deshalb war der Dinghof der Sitz des Kellers, weshalb er auch Kellerhof genannt
wurde. Um diese Zentralen herum lagen die Hufen und Schupposen. das waren
die Einheiten der Höfe, welche dem Kloster dienstbar waren.

K)


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